Fremdwährungskonten sind trügerisch

Auch im Jahr 2012 sollten Sie mit dem Schwerpunkt Ihres Vermögens im Euro bleiben.

Wer in Deutschland lebt und hier seine Steuern zahlt, kann schon deshalb nicht aus dem Euro flüchten. Selbst wenn die Währungsunion auseinanderbricht, würden alle Verträge und Konten umgestellt werden. Neue Banknoten müssen begeben werden, um die Geschäfte des täglichen Lebens aufrechterhalten zu können.

Sollten wieder nationale Währungen kommen, würden Ihre Euro in die gute alte D-Mark zurückgetauscht. So mancher von Ihnen dürfte das sogar begrüßen.

> Tritt dieses Szenario tatsächlich ein, drohen bei Fremdwährungsanlagen erhebliche Wechselkursverluste. Denn: Die D-Mark dürfte einen deutlich höheren Außenwert haben, als es beim Euro aktuell der Fall ist. Bei Anlagen in Fremdwährungen sollten Sie folglich auch unter diesem Aspekt nicht übertreiben.

> Neben üblichen Wechselkursschwankungen ist bei Fremdwährungen zudem mit Überraschungen zu rechnen. Denken Sie an die Intervention der Schweizer Notenbank, die den Kurs des Franken stark gedrückt hat. So stark, dass Kredite im zinsgünstigen Franken für Deutsche zum Bumerang geworden sind.

 

Was viele Anleger nicht wissen: Eröffnen sie Fremdwährungskonten in Deutschland, bietet das nur trügerischen Schutz. Die Konten werden dann zwar in Schweizerfranken norwegische Krone oder auch US-Dollar geführt. Werden die Konten aufgelöst, erfolgt die Rückzahlung immer in Euro. Den deutschen Banken ist es verboten, die jeweiligen Devisen auszuhändigen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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