Der nächste Trick – Bankkunden aufgepasst!

© somenski / Fotolia.com

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Die Banken vergreifen sich unverändert an unser aller Geld. Immer dreister geht es Richtung Negativ- oder Strafzinsen. Wenn Sie also noch Geld haben, dann greifen die Banken zu. Jetzt auch bei sogenannten Kleinsparern.

Schlimm ist die Praxis einer Volksbank, die bei steigenden Anlagebeträgen auf den Konten inzwischen sogar die Gebühren noch anhebt. Wer bis zu 25.000 Euro anlegt, bezahlt fünf Euro monatlich. Bis zu 50.000 Euro würden dann sogar 10 Euro fällig. Wenn Sie der Bank noch mehr Geld zur Verfügung stellen(!), zahlen Sie 25 Euro. Das sind faktisch Negativzinsen, auch wenn die Bank dies so nicht nennt.

Auch die Sparkasse schlägt zu

Zudem möchte eine andere Volksbank von Kunden mit 100.000 Euro Einlage oder mehr 0,4 % Strafgebühr. Unabhängig davon, ob Sie nur Geschäftskunde oder auch Privatkunde sind. Auch die Skatbank verlangt inzwischen Strafzinsen.

Nicht nur die Volksbank(en) oder die Skatbank, sondern auch die Sparkasse(n) greifen inzwischen zu. Die Sparkasse Allgäu machte kürzlich Schlagzeilen, weil sie ab dem 1. Januar 2017 für Beträge von mehr als 250.000 Euro eine „Verwahrgebühr“ in Höhe von 0,4 % in Rechnung stellt, sofern Sie als sogenannter „Geschäftskunde“ gelten.

Die Nachrichten über solche Gebühren werden nicht abreißen, sie sind bislang erst der Anfang. Denn die Anleihenzinsen in der Euro-Zone sind jüngst zwar minimal gestiegen, auf breiter Front verdienen die Banken indes immer noch kein Geld mit den Ersparnissen ihrer Kunden. Sie selbst müssen das Kapital mit 0,4 % Negativzins bei der Europäischen Zentralbank für die Einlagerung zahlen.

Alternative am Markt

Einige Bankexperten empfehlen immer noch, Tagesgeldkonten anderer Banken zu nutzen. Das ist nachvollziehbar und dennoch keine dauerhaft gültige Handlungsmöglichkeit. Auch diese Banken werden ihre Gebühren aus betriebswirtschaftlicher Sicht erhöhen müssen.

Deshalb lohnt derzeit ein Wechsel kaum. Vielmehr bietet es sich aktuell für Sie an, Geld im Zweifel in Form von Bargeld im heimischen Safe zu deponieren oder dafür einen Banksafe zu mieten, in dem Sie andere Vermögensgegenstände wie Gold ebenfalls lagern können. Damit verlieren Sie weniger als über die Bankgebühren.

Wenn Sie Bargeld sinnvoll investieren wollen, bieten sich weiterhin dividendenstarke Aktien an. In den nächsten Monaten zahlen wieder einige US-Unternehmen aus, die der „Dr. Liemen Depot-Brief“ Ihnen in Form eines Dividendenkalenders nennt.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Redaktionsteam „Wirtschaft-Vertraulich“

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