Der neue Immobilien-Rendite-Schnellcheck

© Alterfalter / Fotolia.com

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Wer in Immobilien investiert, wird damit mehr Vermögen erzielen, als es Mieter schaffen können. Dies haben wir an dieser Stelle sowie im Deutschen Wirtschaftsbrief bereits einige Male beschrieben und können nun mit einer neuen Statistik der LBS die Analyse unterstreichen. Die Langzeitstudie ist insofern interessant, als sie nicht nur von den aktuellen Immobilienpreisen ausgeht.

Ausgangspunkt: Junge Menschen

Ausgangspunkt der Betrachtung sind junge Menschen, die vor der Wahl stehen, eine Immobilie zu kaufen oder zu mieten. Wenn Sie unter 40 Jahre alt sind, ist das Mieten günstiger als das selbst genutzte Eigenheim. Die Miete verschlingt nach dieser Studie im Durchschnitt 619 Euro inklusive aller Nebenkosten. Wer dagegen sein Eigenheim finanziert, muss tiefer in die Kasse greifen.

Hier kostet die Immobilie 729 Euro. Anfangs sogar durchschnittlich 861 Euro, und das ohne Tilgung. Jetzt allerdings kommt auch der Faktor „Zeit“ ins Spiel. Denn die früher benachteiligten Eigentümer können natürlich im Alter auf eine immer niedrigere Tilgung zurückgreifen und deren Effekte in Ersparnisse umsetzen.

Schon um den 50. Geburtstag herum soll sich nach dieser Studie die Situation umdrehen. Denn dann zahlen die Mieter etwa 688 Euro monatlich, während Immobilieneigentümer nur noch 499 Euro im Monat für das Wohnen inklusive aller Nebenkosten aufwenden. Gelingt es Ihnen, die Immobilie dann sogar vollständig abbezahlt zu haben, wird nur noch ein Betrag von 386 Euro monatlich fällig.

Spätestens die Rente wird höher sein

Der genaue Abzahlungsverlauf hängt natürlich auch davon ab, ob Sie im Laufe des Lebens Kinder finanzieren müssen oder die Tilgung ohne zusätzliche Belastung vornehmen können. Auch dies berücksichtigt die Studie, indem sie zeigen kann, dass das Blatt sich spätestens zum Eintritt ins Rentenalter wenden wird.

Gegenüber Mietern hat ein Eigentümer dann rund 300 Euro monatlich mehr zur Verfügung. Der Betrag ist bereits hoch, aber er wird noch höher, wenn Sie dies auf die restliche durchschnittliche Lebenserwartung umrechnen. Männer werden nach Eintritt in das Rentenalter durchschnittlich noch 17 Jahre älter, Frauen sogar 21 Jahre. Wenn Sie 3.600 Euro jährlich mehr haben, sind dies also 50.000 Euro mehr für den gesamten Rest des Lebens, selbst wenn Sie das Geld nicht verzinsen.

Würden Sie es sogar verzinsen, können daraus mit Aktien sogar schnell 100.000 Euro mehr werden, die den Lebensabend selbst bei konservativer Anlage versüßen werden. Wer noch früher abbezahlt hatte, wird ein Vielfaches davon sein Eigen nennen können. Der Deutsche Wirtschaftsbrief empfiehlt: Kaufen Sie Immobilien und nutzen Sie diese selbst. Wir unterstützen Sie mit zahlreichen Hinweisen dazu und im Verlauf Ihrer Zeit als Eigentümer. Hier finden Sie die ersten kostenfreien Hinweise.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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