Die einfachste Absicherungsstrategie…

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Die Börsen stehen derzeit noch immer unter der Coronavirus-Spannung. Inzwischen geben allerdings einzelne Beobachter und Analysten Entwarnung, insofern das Virus nicht so gravierende Auswirkungen haben werde wie befürchtet. Nur: Ich kann dazu allenfalls ein Bauchgefühl entwickeln und möglichst viele Berichte dazu lesen. Ein Fachmann für die Verbreitung von Viren über die gesamte Welt inklusive der zu erwartenden Mortalitätsrate bin ich nicht. Deshalb setze ich persönlich auf eine ganz einfache Absicherungsstrategie für den Fall, dass sich die Entwicklung verschlechtern sollte. Auch Ihnen empfehle ich, zumindest eine Vorsichtsmaßnahme zu treffen.

Die einfachste Variante: Der Notizblock

Sie benötigen dafür nicht viel. Nehmen Sie sich Bleistift und Zettel zur Hand – oder einen Notizblock – und bewerten Sie Ihre Positionen. Ich habe auch aus diesem Anlass für alle Positionen einen neuen mentalen Stop-Loss formuliert, über den ich schon berichtet hatte. „Stop-Loss-Limits“, die Sie für gewöhnlich setzen oder setzen können, sorgen automatisch für den Verkauf einer Position, wenn der angegebene Kurs erreicht ist.

„Mentale Stop-Loss-Limits“ aber sind Stop-Kurse, die Sie der Bank nicht mitteilen – aber gegen das Vergessen verbindlich für sich notieren sollten. Ein Beispiel dazu: Die Firma Apple hat jetzt einen neuen Rekordkurs von fast 300 Euro erreicht, die Zahlen zum jüngsten abgeschlossenen Geschäftsquartal waren gut bzw. zeigten sogar neue Rekorde.

Dennoch könnte es Schwierigkeiten geben, wenn Apple in China plötzlich weniger der neuen iPhones verkauft als gedacht. Deshalb notiere ich mir aktuell ein mentales Stop-Loss bei 240 Euro. Dies sind etwa 20 % unter dem aktuellen Kurs. Fällt die Aktie auf diesen Wert, müsste ich normalerweise verkaufen. „Mentale“ Stop-Loss-Limits bieten allerdings einen wesentlichen Vorteil.

Prüfen, bevor Sie verkaufen

Bei einem Kurs von 240 Euro würde ich noch einmal genau prüfen, warum die Aktie gefallen sein wird oder könnte. Ergibt sich kein Ansatz außer dem Eindruck, dass ohnehin der ganze Markt gesunken ist, würde ich hier nicht verkaufen. Finde ich unternehmensspezifische Gründe, würde ich wie einst vorgesehen den Wert tatsächlich verkaufen. Erst dann ginge die Order an die Bank heraus.

Sofern Sie diszipliniert genug sind, diese Vorhaben dann auch umzusetzen, sichern Sie Ihr Depot aktuell so ab. Dann passiert selbst im schlimmeren Fall relativ wenig – Sie müssen auf Basis der derzeitigen Gewinnkurse (vermutlich auch in Ihrem Depot) lediglich kleinere Verluste hinnehmen.

Ansonsten aber können die Gewinne weiter laufen, auch wenn die Welt Angst vor dem Coronavirus hat. Welche Aktien Sie dennoch einsetzen können, zeige ich Ihnen hier gerne kostenfrei. Klicken Sie einfach hier. 

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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