Die Zinsen steigen! Das sollten Sie tun…

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Zuletzt hieß es immer wieder, dass die Zinsen bei uns in der Euro-Zone nicht steigen werden. Ein Blick auf die Immobilien-Darlehen etwa zeigt, dass Sie tatsächlich nur wenig mehr bezahlen müssen als noch vor einigen Monaten. Die EZB kauft weiterhin Anleihen im Wert von 60 Milliarden Euro monatlich auf – und pumpt damit den Geldmarkt regelrecht auf. Genau das ist der Grund, weshalb wir derzeit so viel für Immobilien zahlen müssen – oder verdienen, als Verkäufer oder teils als Vermieter. Nur hat die EZB bereits angekündigt, diese Aufkäufe bald einzudämmen.

Vorsicht: Zins wird steigen

Zudem steht der Euro auch in Konkurrenz zum US-Dollar. Je stärker die Zinsen in den USA steigen, desto wertvoller wird die US-Währung tendenziell. Noch sehen wir das am Umtauschkurs kaum, aber die Tendenz zugunsten des Dollars wird langsam etwas deutlicher. Das wiederum wird die Wirtschaft in der Euro-Zone mittel- und langfristig belasten.

Importe aus dem Ausland werden tendenziell teurer, je schwächer der Euro – zinsbedingt – wird. Ewig kann die EZB also die Zinsen nicht künstlich niedrig halten: und sie will dies offensichtlich auch nicht, wie die Anleihe-Ankündigung eindrucksvoll belegt. Das wiederum bedeutet auch, dass Sie künftig mit steigenden Zinsen und damit auch Kreditkosten rechnen müssen.

Dies dürfte Sie besonders dann interessieren, wenn Sie noch eine Immobilie bauen oder erwerben möchten (oder wenn Sie über einen Verkauf nachdenken und sich fragen, wie günstig die Darlehen für Käufer künftig noch sein können). Wenn die Zinsen steigen, wird sich dies auch auf die Immobilienpreise auswirken. Es ist damit zu rechnen, dass eine Zinssteigerung um 1 Prozentpunkt dazu führen kann, dass die Immobilienpreise um 12 % bis 13 % sinken werden (tendenziell).

Lösung: Zins sichern

Das ist natürlich nur eine theoretische Überlegung, jedoch stehen die Chancen für eine solche Bewegung relativ gut. Das wiederum bedeutet aus Sicht des „Deutschen Wirtschaftsbriefs“, dass Sie sich aktuell noch günstige Zinsen sichern können oder sollten – und vielleicht bei sinkenden Immobilienpreisen optimal zugreifen.

Günstiger werden die Immobiliendarlehen jedenfalls nicht mehr – aller Wahrscheinlichkeit nach. Daher bietet es sich jetzt an, Forward-Darlehen abzuschließen. Dafür zahlen Sie aktuell nur einen geringen Aufschlag, ohne den Kredit direkt in Anspruch nehmen zu müssen. Gerne nennen wir Ihnen Ross und Reiter – und sonstige Hinweise zum Immobilienerwerb oder zur Vermietung, nachdem die Regierungsbildung in Deutschland ja immer noch offen ist. Es können allerlei „Überraschungen“ kommen. Klicken Sie einfach hier für Ihren kostenfreien Zugang zu unseren Hinweisen.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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