Diese Steuerfalle wird viele tausend Menschen treffen….

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Es geht um Krypto-Währungen. Um den Bitcoin und viele Spielarten von Kryptowährungen. Lange Zeit galten diese „Währungen“ als sicher, jedenfalls vor dem Zugriff Dritter. Vor allem der Staat sollte die anonymen Zahlungen und Vermögen nicht kennen. Dies dürfte nicht nur Menschen angezogen haben, die Angst vor dem Staat an sich hatten – wegen der Kontrollierbarkeit -, sondern auch Menschen, die Steuern sparen wollten. Indem sie etwa Einnahmen erzielten, die nicht unbedingt bekannt werden sollten. In Dänemark platzt dieses Modell gerade. Und das dürfte dann auch in anderen Staaten der EU schon bald geschehen. Der letzte sogenannte „Vorteil“ von Bitcoin und Co. schwindet.

Ermittlungsverfahren durch Steuerbehörde

Die dortige Steuerbehörde SKAT darf nun die Daten von Nutzern der Krypto-„Währung“ einsehen. Noch im Dezember wurde in Dänemark ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, nachdem bekannt wurde, dass gut 2.700 Menschen in Dänemark Gewinne und Verluste im Handel mit den „Währungen“ nicht in den Steuererklärungen aufgeführt hatten.

Die „oberste Finanzbehörde“ hat nun der Behörde erlaubt, sich Informationen zu den Handelsaktivitäten einzuholen. Dabei sind zunächst drei Kryptobörsen aus Dänemark sowie deren Umsätze in der Zeit vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2018 betroffen. Dies dürfte für viele Betroffene eine Überraschung sein.

Denn die Behörde hat direkt Zugriff auf solche Daten wie den Namen, die Adresse oder auch die persönliche Steueridentifikationsnummer der Investoren. Möglicherweise sind sogar Anleger aus Deutschland betroffen: Die Informationen von „Nutzern“, also Anlegern, die nicht in Dänemark wohnen, werden an die Steuerbehörden der betreffenden Länder weitergereicht.

Kontrolle ist alles…

Das könnte also zum einen Steuersündern auf die Spur kommen, zum anderen aber auch „endlich“ einen staatlichen Schlag gegen Kryptowährungen herbeiführen. So äußerte sich die Finanzbehörde in Dänemark, dass sie „erstmals Einsicht darüber (erhalte), was auf den dänischen Handelsplätzen passiert. Das gibt (…) neue Möglichkeiten, diesen Bereich zu kontrollieren.

Es reicht nur etwas Phantasie, dass es nicht nur um die Steuern geht, jedenfalls langfristig. Auch alle sonstigen Nutzerdaten dürften interessant sein. Wenn also Ihr Nachbar in Dänemark Bitcoin gehandelt hätte, im festen Glauben, niemand wisse, wie reich er geworden ist, müsste er sich jetzt warm anziehen. Die Daten werden, siehe oben, weitergereicht. Damit verliert er nicht nur – möglicherweise – Steuerersparnisse, sondern vor allem seine Anonymität.

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Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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