Geheimnisse rund um die Dividendenrendite von 3,1 % beim Dax….

28. Januar 2019 0 Kommentare

An dieser Stelle habe ich bereits einige Male erwähnt, wie attraktiv Dividenden für Aktien sind. Erwiesenermaßen haben Dividenden auch im Dax langfristig etwa 50 % Anteil an den Gewinnen, die Sie über viele Jahre erzielen. Vergleichen Sie einfach den Performance-Dax und den reinen Kurs-Dax, der keine Dividenden enthält. Nun gibt es auch in diesem Jahr wieder Rekorddividenden. Die aber sollten oder können Sie sich zumindest schnell reservieren. Beachten Sie verschiedene Punkte….

Kauf einfach vor der Hauptversammlung

Um in Deutschland bei Dax-Aktien anspruchsberechtigt zu sein, müssen Sie die Aktie lediglich vor der Hauptversammlung im Depot haben. Anders ist es etwa in den USA. Dort gibt es jeweils einen „Record Date“ deutlich vor dem Ausschüttungstag, an dem Sie die Aktien halten müssen.

Nach der Hauptversammlung dann werden die Dividenden ausgeschüttet – und der Kurs wird ohne Dividende dann zunächst sinken („Ex Dividende“). Dennoch sind die Dividenden kein Nullsummenspiel, oftmals steigen die Notierungen rasch wieder.

Viele Unternehmen schütten im April oder Mai aus. Das wiederum bedeutet für Sie, dass die Dividendenrendite als Performance pro Jahr besonders hoch sein kann. Haben Sie die Aktie etwa ab morgen im Depot und warten auf eine Ausschüttung Ende April, wie Sie diese einem Versicherungsunternehmen erwarten können, wird die Rendite selbst bei einem nur gleichbleibenden Aktienkurs etwa 10 % oder etwas mehr betragen, sollten Sie kurze Zeit später verkaufen. Denn die Dividendenrendite p.a. beträgt fast 5 %, Sie würden die Aktie aber lediglich beispielsweise für fünf Monate halten, wenn Sie diese Idee nachvollziehen wollten. Ich selbst empfehle allerdings, die Aktien länger zu halten und stets neue Dividenden zu kassieren.

Wichtig: Hat das Unternehmen genug verdient?

Wichtig ist es allerdings, die sogenannte „Ausschüttungsquote“ zu betrachten. Dividenden kommen in erster Linie meist aus Unternehmensgewinnen, jedenfalls im „Normal- oder Wunschfall“. Die Ausschüttungen sind ein Bruchteil des Unternehmensgewinnes. Als Investor und Eigentümer werden Sie also lediglich sachgerecht beteiligt. Dabei sollte die Ausschüttungsquote allerdings nicht „zu hoch“ sein, denn das Unternehmen muss seine Investitionen noch finanzieren können.

Eigene Mittel aus der Kasse sind günstiger als Kredite. Achten Sie daher auf die Ausschüttungsquote – oder lassen Sie sich die Substanz gerne von mir ausrechnen und empfehlen. Klicken Sie einfach hier. Kostenfrei.

So vertraue ich auf ein Unternehmen nicht, das derzeit in aller Munde ist. Zu der Ausschüttungsquote gibt es keine Angabe. Also kann ich den Wert nicht empfehlen. Ein anderer Wert bietet fairerweise genau 50 % des Gewinns als Ausschüttung – und aktuell eine Dividendenrendite in Höhe von 50 %. Erfahren Sie hier einfach mehr: Kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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