Gold mit Rabatt – das sollten Sie wissen!
Die „Enteignung“ läuft, räumte nun auch Paul Kirchhoff ein – jener Jurist, der einst sogar Bundespräsident werden sollte. Jedenfalls bewertet er die Vorgänge der Zinssenkungen bis in den Negativbereich hinein so, dass man dies durchaus als Enteignung bezeichnen könne. Das treibt tendenziell den Goldpreis an, auch wenn die Kurse gestern fast um 2 % fielen. Nur kann nicht jeder Mensch sich Gold so leisten, wie wir es im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ empfehlen: Physisch in möglichst großen Mengen, um so Kosten zu sparen. Sie sollten also Münzen und Barren kaufen…..
Rabatt und hohe Sicherheit
Deshalb empfehlen Andere, Sie sollten Gold nicht in Form von Münzen und Barren kaufen, sondern als Preiszertifikat. Dann kaufen Sie kein Gold, sondern nehmen an der Preisentwicklung teil – in beide Richtungen. Sie müssten sich um die Lagerung des Goldes keine Sorgen machen. Niemand könnten Sie „enteignen“ .- und Sie könnten jederzeit sehr einfach, ohne auf Händler vor Ort angewiesen zu sein, verkaufen.
Der interessanteste Tipp war gestern einem größeren Finanzmagazin zu entnehmen: Kaufen Sie einfach Gold mit „Rabatt“ – in Form von Discount-Zertifikaten. Dabei kaufen Sie ein Zertifikat, das den Goldpreis abbildet, mit einem bestimmten Abschlag – also dem Rabatt. Dafür verzichten Sie bei der Preisentwicklung nach oben dann auf Maximalgewinne, da die Gewinne gedeckelt sind.
Im Grunde kaufen Sie „Gold mit Rabatt“ und der hohen (Lager-)Sicherheit, so das Versprechen im Kern. So weit – so schlecht. Discount-Zertifikate auf Gold bedeuten, dass Sie nicht nur auf Maximal-Gewinne verzichten, sondern auch auf einen Termin hin wetten: Die Zertifikate haben immer einen Abrechnungstermin. Niemand aber kann die Goldpreise auch nur halbwegs termingerecht prognostizieren. Dafür ist der Goldmarkt mit starken Zentralbanken als Käufer viel zu intransparent.
Pleite ist möglich…
Das heißt, Ihre Gewinne wären nach oben nicht nur gedeckelt, sondern würden sich auch genau bis zu einem bestimmten Tag einstellen müssen. Schon dies sind Risiken, die über einen Rabatt von wenigen Prozent gar nicht finanziert wären.
Zusätzlich aber gehen Sie noch das Risiko ein, dass der Emittent eines Tages Insolvenz anmelden muss – wie dies bei Banken durchaus passieren kann. Die aktuellen Befürchtungen werden stärker. Das Risiko ist noch verbunden mit der oben genannten Termin-Wette. Sie wetten im Grunde darauf, dass die emittierende Bank zum Auszahlungstermin nicht insolvent ist – oder schon wieder gesund. Zu viel des Guten, meine ich.
Ein weiterer Nachteil: Sie müssten Gewinne mit dem Fiskus teilen. Anders als bei echtem Geld sind Kursgewinne auch nach mehr als einem Haltejahr noch für die Besteuerung relevant – hier geht es um die Abgeltungsteuer. Schließlich aber verfehlen Discounter den eigentlichen Absicherungszweck. Während der größten Krise können Sie mit Discountern ganz sicher nichts bezahlen – mit Gold hingegen alles. Also: „Gold mit Rabatt“ ist ein fast schon unverschämt schlechtes Versprechen. Sie können es ganz anders machen – sehen Sie sich unsere Hinweise hie an: Klicken Sie kostenfrei.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.
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