©

Immobilien-Investitionen: Was wichtig für Sie ist

Die Vorzeichen für eine Zinswende haben sich in den vergangenen Wochen weiter verändert – die US-Zentralbank Fed hat kundgetan, dass sie die Zinsen erst wieder erhöhen würde, wenn die Corona-Krise in der Wirtschaft überstanden sei. Das ist eine recht breite Ansicht zum richtigen Zeitpunkt – es wird noch länger dauern, bis die Zinsen steigen. Dies könnte die Immobilienwirtschaft weiter anheizen, denn auch die Zinsen in der Euro-Zone bleiben niedrig. Dennoch warne ich vor allzu großer Euphorie.

Die Zinsentscheidung wird nicht ewig anhalten

Die Zinsen werden aller Wahrscheinlichkeit nach in einigen Jahren wieder anziehen. Das wiederum bedeutet dann, dass die Immobilien-Nachfrage sich reduzieren kann. Noch sind die Spekulationen nicht beendet. Weniger günstige Darlehen jedoch dürften nach Meinung von Analysten und Beobachtern tendenziell zumindest in Deutschland irgendwann den Preisauftrieb beenden.

Das wiederum bedeutet, dass die Immobilienpreise in verschiedenen Regionen sogar fallen könnten. Wann das geschieht, in welchem Ausmaß Sie damit rechnen müssen und wie lange eine solche Delle anhalten kann, ist vollkommen offen. Ich kenne kein einziges Modell, das eine Prognose erstellen könnte, auf die Sie sich verlassen können.

Deshalb bleibe ich grundsätzlich bei der Empfehlung, dass Sie vor allem dann Immobilien selbst bauen oder erwerben können, wenn Sie diese selbst nutzen. Wie lange Sie mit Preissteigerungen rechnen können, ist offen – und deshalb können Immobilien mit dem aktuellen Ausgangsniveau künftig sogar zum Minusgeschäft werden.

Fonds? Die große Frage

Zahlreiche private Investorinnen und Investoren setzen jedoch auch weiterhin noch auf Immobilienfonds, offenbar vor allem auf offene Fonds. Die Risiken werden jedoch kaum geringer sein. Denn diese Fonds investieren oft genug in Gewerbeimmobilien. Gerade angesichts der Corona-Pandemie und den zahlreichen Beschränkungen können viele gewerbliche Mieter nicht mehr zahlen.

Wie hoch die Mietausfälle sind, wird sich im Einzelfall auch im Laufe des Jahres eventuell erst zeigen. Denn noch weiß niemand, wie lange die Maßnahmen in welchem Umfang anhalten. Einzelhändler allerdings befürchten zu 30, 40 und 50 % schon die Insolvenz. Deshalb halte ich es für riskant, jetzt in offene Immobilienfonds zu investieren.

Wenn Sie in Immobilien investieren möchten, sind Aktiengesellschaften teils die bessere Wahl. Denn Aktien können Sie immerhin jederzeit an- und verkaufen, anders als offene Immobilienfonds. Zudem ist die Nachfrage am Markt größer, sodass Sie sich auch hinreichend sicher sein können, die Investitionen abgeben zu können.

Ein Beispiel ist das Wohnungsbauunternehmen Vonovia. Hier können Sie zudem auf eine hohe Dividendenrendite setzen. Gerne nenne ich Ihnen dazu alle Details.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

Kommentare sind nicht erlaubt.