Internationaler Währungsfonds schlägt Alarm – das sollten Sie wissen!
Vor wenigen Tagen hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seinen sogenannten „globalen Finanzstabilitätsbericht“ herausgegeben. Der jüngste Report ist bemerkenswert – und es dürfte sich für Sie lohnen, die Fakten zu kennen.
Verschuldungsgrad von Unternehmen und Staaten wächst und wächst
Die Diskussion um die Schwarze Null in Deutschland versperrt uns ein wenig den Blick auf die Realität: Der IWF hat in seinem brisanten Bericht nun die Verschuldungsdaten von Staaten, privaten Haushalten, Unternehmen insgesamt sowie Banken, Versicherungen und „anderen Finanzunternehmen“ betrachtet. Die Zahlen sind alarmierend.
Die Schulden von Unternehmen und Staaten steigen weltweit weiter an. Ich habe an anderer Stelle ergänzend dazu gelesen, dass auch die Verbindlichkeiten privater Haushalte weiter ansteigen. Diese Neuverschuldung ist nicht nur alarmierend, weil die Rückzahlung immer unwahrscheinlicher wird. Die neuen Schulden produzieren an unvermuteter Stelle ein Problem – die Wirkung wird immer geringer. Wer bereits 100 Euro Schulden hat und diese netto nicht zurückführen kann, wird mit einem weiteren Euro Schulden die kurzfristigen Anforderungen erfüllen, langfristig strukturell aber nichts verbessern.
Der Report zeigt, dass schon die Rückzahlungsfähigkeit offenbar immer weiter nachlässt. So sind die „Staaten“ in der Euro-Zone wie in den USA bereits hoch gefährdet. Der IWF bezeichnet zumindest die Unternehmen in den USA ebenfalls als „hoch gefährdet“. Privathaushalte werden in den USA wie auch in der Euro-Zone noch als niedriges Risiko bezeichnet, in „anderen Industrienationen“ oder auch in China aber bereits als sehr hoch – bezogen auf deren Risiken.
Negativ verzinsten Anleihen – Anteil steigt und steigt
Auch der Anteil an negativ verzinsten Anleihen am Markt ist auf einem absoluten Rekordniveau. Bei über 25 % und damit über 10 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr. Die Absoluthöhe der Verbindlichkeiten aus negativ verzinsten Anleihen ist mit mehr als 14 Billionen Dollar gleichfalls auf dem höchsten Niveau aller Zeiten.
Der Internationale Währungsfonds IWF schätzt daher, dass der „Wert der potenziell ausfallgefährdeten Unternehmensschulden“ bei einer deutlichen Krise auf 19 Billionen Dollar steigen könnte. Um die Krise zu verdeutlichen: Dies wären annähernd 40 % aller Unternehmensschulden der größten Industrienationen.
Die Summe der „ausfallgefährdeten Unternehmensschulden“ ist mit den genannten 19 Billionen Dollar dann sogar höher als der Wert in der Finanzkrise im Jahr 2008. Das zeigt, auf welcher Bombe die Welt trotz der angeblichen Reformbemühungen gilt. Der IWF-Report ist damit ein weiterer Beleg dafür, dass Sie ausschließlich auf Substanz achten sollten. Unternehmen, die weltweit relativ souverän Umsätze erwirtschaften, dürften auch in solchen Phasen relativ im Vergleich zu anderen Unternehmen und auch den Staaten überlegen sein. Sehen Sie sich meine Auswahl gerne selbst an. Klicken Sie einfach kostenfrei.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.
Kommentare sind nicht erlaubt.