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Lebensversicherungen: Sind Ihre Beiträge künftig nicht mehr sicher?

Lebensversicherungen besitzen zahlreiche Haushalte in Deutschland. Die sinkenden Überschussrendite haben Vielen von Ihnen jetzt schon Kopfschmerzen bereitet. Teilweise sind ganze Immobilien-Darlehen und deren Rückerstattung an die errechneten Auszahlungen aus solchen Verträgen gekoppelt. Die Rechnungen sind in vielen Fällen hinfällig – die niedrigen Zinsen, die sowohl die EZB (Europäische Zentralbank) wie auch die Politik verantworten müssen, verhageln die Renditen. Nun wartet die Allianz mit einer ganz neuen Variante auf – sie möchte die Beitragsgarantie abschaffen. Dies würde Ihren Einsatz künftig riskanter werden lassen. Das sollten Sie wissen.

Abschaffung bei neuen Verträgen

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass lediglich Neuverträge mit diesem möglichen Malus versehen sein sollen. Altverträge sind abgeschlossen und nicht einseitig zu verändern. Bei neuen Verträgen allerdings möchte der Konzern über seine „Allianz Leben“ offenbar nur 60, 80 oder 90 % der jeweiligen Einzahlungen auch als Auszahlung garantieren.

Selbstverständlich sieht der Versicherer darin mehr Chancen als Risiken. Denn durch den Verzicht auf einen Teil der Garantien können die Unternehmen mehr Geld zu dann riskanteren Konditionen anlegen. „Für Sie“ als möglichen Kunden. Die Garantien werden auch nicht „gekürzt“, sondern „angepasst“, so die Mitteilung des Konzerns.

Die Überlegung ist richtig und hat dennoch einen gewaltigen Haken für Sie, falls Sie solche Verträge abschließen möchten. Denn die meisten Kunden schließen solche Verträge gerade wegen der „Garantien“ ab. Die Gesamtgarantie inklusive „Garantiezins“ würde bei diesem Modell also auf weit weniger als 0 % sinken. Die Frage ist, ob Sie das Geld dann nicht besser selbst „flexibel“ anlegen können.

Sie sind der bessere flexible Investor

Wenn die Versicherungsunternehmen ohnehin nur noch eine Teilgarantie konstruieren und den Rest „flexibler“ anlegen, d. h. verwalten, würden Sie für diesen flexiblen Teil schon einige Interessen mitfinanzieren müssen. Den Vertrieb der Lebensversicherung (die nur noch eine Teilgarantie auf Beiträge bietet), die Verwaltung Ihres Geldes, die Verwaltung im Unternehmen überhaupt.

An diesem Tisch sitzen viele Interessenten, um es bildhaft auszudrücken. Ich bin davon überzeugt, dass Sie beispielsweise mit recht einfachen ETF-Investitionen deutlich bessere Renditen erzielen können. Dabei rate ich davon ab, irgendwelche „Garantie“-Produkte zu kaufen. Die Garantien kosten – weil der Anbieter sich absichern muss – viel zu viel Geld.

Es reicht typischerweise, wenn Sie eine längere Laufzeit einkalkulieren – eben wie bei Lebensversicherungen. Mittel- und langfristig sind die Schwankungen an den Aktienmärkten recht gut kontrollierbar. Die Rendite beim Dax beträgt langfristig etwa 7 % bis 8 % p.a. Die Gebühren für solche ETFs liegen bei weniger als 0,5 %. Mit diesem Investment würden Sie sich besser absichern – fast garantiert. Hier finden Sie weitere Informationen dazu.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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