Mit diesen Krankenversicherungs-Tipps sparen Sie bares Geld
Wenn Sie gesetzlich krankenversichert sind, dürfen Sie sich derzeit auf die Schulter klopfen. Alles richtig gemacht oder richtig gelaufen, lautet die Diagnose. Die Krankenkassen haben derzeit etwas Geld in der Kasse. Trotz steigender Kosten für die sogenannte Gesundheitsversorgung müssen Sie also allenfalls mit moderaten Steigerungen Ihrer Prämien rechnen. Anders sieht es bei den privat Versicherten aus.
PKV-Tarife steigen teils um mehr als 10 %
Die Tarife klettern 2017 gewaltig. Verantwortlich dafür sind natürlich die steigenden Kosten, allerdings auch der staatlich verursachte Niedrigzins. Die Versicherungen können mit dem eingenommen Geld lange nicht mehr so gut wirtschaften wie bisher.
Wenn Sie also privat versichert sind, stellen Sie sich auf eine Welle von Prämiensteigerungen ein. Doch Sie können viel unternehmen, um Geld zu sparen. Nicht alles ist sinnvoll:
- Wenn Sie vor 2009 eine private Krankenversicherung abgeschlossen hatten und älter als 65 Jahre sind, dann können Sie in einen sogenannten Standardtarif wechseln. Diese Tarifklasse bietet die Leistungen, die Sie auch in der gesetzlichen Kasse beziehen könnten.
- Sollten Sie über 55 Jahre alt sein und nicht mehr in die gesetzliche Kasse wechseln dürfen, können bei Einkommen unterhalb der Versicherungspflichtgrenzen von 57.600 Euro im kommenden Jahr 2017 immerhin auch den Standardtarif wählen.
- Sollten Sie Ihre Beiträge nicht mehr zahlen können, dann rutschen Sie in den sogenannten „Notlagentarif“ für 100 bis 130 Euro pro Monat. Hier gibt es nur noch die nötigsten akuten Behandlungen. Vorsorgebehandlungen gehören nicht mehr dazu.
Vorsicht vor Erhöhung des Selbstbehalts
Viele Versicherte erhöhen in diesen Zeiten auch den Selbstbehalt. Dann müssen Sie im Behandlungsfall mehr bezahlen, sparen aber an der Prämie. Bei schwerwiegenden Erkrankungen könnte dieses Vorgehen allerdings zur Falle werden. Die Arztrechnung kann plötzlich massiv steigen.
Zuschüsse vom Arbeitgeber im Fall des Falles werden Sie nicht mehr erhalten. Dagegen beteiligt sich der Arbeitgeber für Arbeitnehmer an den steigenden Prämien – für Arbeitnehmer ist ein Selbstbehalt daher relativ betrachtet noch einmal teurer.
Zudem können Sie allerdings auch oft noch auf andere Tarife wechseln, die Ihnen das Versicherungsunternehmen bietet. Die meisten Tarife können Sie ohne weitere Gesundheitsprüfung in Anspruch nehmen. Lediglich bei größeren Leistungspaketen als bislang kann das Versicherungsunternehmen eine erneute Prüfung fordern, wie auch der Deutsche Wirtschaftsbrief berichtete, den Sie durch Klick direkt beziehen können.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Redaktionsteam „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: NEU: Kennen Sie die aktuelle Studie „Währungsangst 2016/2017“? Wie Sie Ihr Geld retten, wenn die Krise im Euro-Raum eskaliert Klicken Sie hier und sichern Sie sich Ihr Exemplar!
Kommentare sind nicht erlaubt.