Unglaublicher Andrang auf Tresore….das sollten Sie wissen

© Kristina Afanasyeva / Fotolia.com

Die Negativzinsen für Geschäftsbanken haben inzwischen auch die Banker nervös werden lassen. Die Banken müssen inzwischen für deren Einlagen bei der Europäischen Zentralbank EZB 0,5 % zahlen. Nach Informationen des Nachrichtenportals „Bloomberg“ würden die Banken inzwischen in Tresoren 43,4 Milliarden Euro Bargeld lagern – aus Sorge, alternativ dafür Zinsen zahlen zu müssen. Das ist auch für Sie eine bedeutende Information…

Goldhändler kann nicht mehr helfen

Die Banken weichen inzwischen auch auf die Tresore bei Goldhändlern aus, wie es heißt. So hat „Pro Aurum“ mittlerweile wissen lassen, dass der Händler mit seinen Tresoren nicht mehr aushelfen könne. Die Kapazitäten seien ausgeschöpft – die Tresore alle belegt.

Der bekannte Finanzfachmann und Politiker der FDP, Frank Schaeffler, meinte der Nachrichtenagentur gegenüber: „Das ist erst der Anfang, wenn es so weitergeht, dann werden wir einen Boom bei den Tresorherstellern und Sicherheitsfirmen erleben.“ Auch Private sollen zunehmend – weiter – Bargeld horten. Platz bei den Goldhändlern dürfte sich auch für Vermögende inzwischen kaum noch finden, wie indirekt auch Degussa Goldhandel gegenüber „Bloomberg“ eingeräumt hat.

Das dürfte zum ernsten Problem werden: Denn die Banken reichen die Negativzinsen inzwischen an Sie weiter. Immer mehr Girokonten werden zumindest für Neukunden zur Zinsfalle. Die Strafzinsen nennen sich lediglich anders: „Verwahrentgelt“. Das hat einen großen Nachteil für Sie als Steuerzahler.

Verluste nicht direkt anrechenbar

Das „Entgelt“ ist eine Gebühr, die nicht als Negativzins mit den Erträgen aus anderen Geldanlagen verrechnet werden können. Je mehr Geld Sie beispielsweise über Ausschüttungen von Immobilienfonds oder über Dividenden verdienen, desto ärgerlicher ist es, dass der Staat sich bei Ihnen somit direkt bedient.

Deshalb gilt es an sich auch für Sie, Bargeld zu horten: In Tresoren, die allerdings kaum noch verfügbar sind, wie auch in Heimtresoren. Wenn Ihnen dies zu riskant ist, dann benötigen Sie Alternativen. Geldmarktfonds kann ich Ihnen kaum empfehlen, da die Renditen bei anhaltenden Negativzinsen künftig noch schlechter werden dürften.

Es bleiben lediglich Aktien und etwas Gold. Wie hoch der Goldpreis noch steigen kann, nachdem die Kurse zuletzt weiter kletterten, liegt in der Hand der Großinvestoren wie Zentralbanken und Hedgefonds. Als Aufbewahrungsmittel dürfte Gold hingegen noch sinnvoll sein. Ideal dürften ETCs sein, die sogar die Lagerung vornehmen. Mehr dazu finden Sie im „Deutschen Wirtschaftsbrief. Klicken Sie einfach hier.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

Kommentare sind nicht erlaubt.