Vorsicht Falle! Dieser Trick dürfte viele private Haushalte Zehntausende kosten

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Wer in Immobilien investiert, kann zu Recht darauf setzen, im Alter versorgt zu sein. Die Immobilie ist in vielen Fällen nicht nur das Haus für die Familie, sondern später auch geeigneter Verkaufskandidat, um sich ein schönes Leben zu organisieren. Allerdings machen sich jetzt trickreiche Anbieter am Markt breit, die mit einem einfachen Trick viele Immobilienbesitzer hereinlegen. Im Deutschen Wirtschaftsbrief warnen wir vor solchen Machenschaften. Gerne nutzen ich die Gelegenheit, um Ihnen hier einen (kostenfreien) Einblick zu gewähren. Klicken Sie einfach hier.

Vorsicht vor Umkehrhypotheken

Wenn Sie sich von solchen Anbietern schützen wollen, dann sollten Sie das Konzept und die Vor- wie auch die Nachteile von Umkehrhypotheken kennen. Dabei verkaufen Sie Ihre Immobilie an einen Käufer, der im Idealfall einfach bis zum Auszug oder Lebensende ein Wohnrecht gewährt. Gekoppelt mit einer Leibrente können Sie sich die Immobilie auch noch als Rente „auszahlen“ lassen.

Jetzt allerdings haben die seriösen Anbieter das Interesse daran zunächst verloren. Die niedrigen Zinsen sorgen dafür, dass sich diese Modelle im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten oft nicht rechnen. Und auch dafür, dass die Angebote an Sie im Vergleich zu niedrig ausfallen würden. Die Immobilienpreise sind gestiegen, sodass die Anbieter mehr bieten müssten.

Aktuell sind Umkehrhypotheken nicht interessant. Deshalb ist auch das Angebot deutlich geringer geworden. Nur: diese Erkenntnis ignorieren offensichtlich einige Marktteilnehmer und fangen an, unseriöse „Umkehrhypotheken“ oder ähnliche Modelle anzubieten. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Gestaltungsvarianten. Die Immobilien werden beispielsweise mit anderen „Rentenversicherungs“-Verträgen gekoppelt, die am Ende kostspielig sind. Sie sollten dies nicht wahrnehmen.

Alternative: Sehr einfach

 Sie können ganz einfach ein anderes Modell wählen: Vermieten Sie Ihre Immobilie lukrativ, aktuell sind die Mietpreise noch akzeptabel. Oder verkaufen Sie das Objekt, da die Preise noch immer sehr hoch sind und Sie vermutlich mehr Geld erzielen, als Sie aufgewandt hatten.

Das Geld, das Sie bei einem solchen Verkauf erzielen, können Sie dann beispielsweise in einen ETF-Auszahlplan auf die Entwicklung von Indizes investieren. Das bedeutet, Sie legen den Betrag in einem oder mehreren Indizes an und können dann die monatlich daraus zu zahlende „Rente“ an Sie festsetzen. Die Bank – einfach eine Direktanlagebank, Näheres nennen wir Ihnen gerne im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ -, wird dann die ETF-Anteile entsprechend verkaufen. Sie können die Auszahlungsbedingungen jederzeit ändern oder Ihr Vermögen ganz auflösen. Diese Flexibilität gewährt Ihnen keine Umkehrhypothek.

Lesen Sie hier gerne einfach weiter.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: In den kommenden Wochen werden wir übrigens weitere Investitionen in Aktien vornehmen. Die Abgeltungsteuer bleibt uns erhalten – dies begünstigt Sie. Klicken Sie einfach hier.

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