Zinsgefahr aus den USA: Einfacher Darlehenstrick für Immobilien-Käufer

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In den vergangenen Tagen waren die Aktienkurse in den USA und infolgedessen auch bei uns in Europa bzw. Deutschland mächtig nach unten gegangen. Sie werden sich wie ich selbst wahrscheinlich gefragt haben, ob es zu einem Crash können würde. Ich habe hier geschrieben, dass ich daran nicht glaube. Dabei bleibe ich. Nun aber zur positiven Seite der Zinssteigerungen in den USA, die den Börseneinbrüchen vorangingen. Immobiliendarlehen bei uns werden noch nicht entscheidend teurer. Erst bald…

Steigende Zinsen in Deutschland

Schon jetzt steigen die Zinsen für Baudarlehen leicht an, wie wir im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ dieser Woche berichten. Grund sind die kletternden Renditen für Anleihen, also steigende Zinsen am Rentenmarkt. Dies geben die Banken dann auch bei Baudarlehen weiter. Noch geht es nicht schnell nach oben. Ich rechne aber damit, dass die Zinsen doch deutlich klettern dürften.

Und genau das kostet Sie viel Geld. Wenn Sie 100.000 Euro leihen und langsam tilgen, dann entsprechen 1 % Mehrzins über 10 Jahre schnell 800 Euro oder mehr pro Jahr. Die verschenken Sie einfach – oder verlieren diese. Deshalb haben wir im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ nun dazu geraten, bei Bedarf zügig ein Baudarlehen aufzunehmen.

Hier finden Sie übrigens den Zugang für die Service-Seite mit Abrufen, in denen wir Lesern Hilfestellungen bieten. Ab Freitag finden Sie dort dann als Leser auch die besten Konditionen für Baudarlehen.

Forward-Darlehen nutzen

Sie können allerdings auch Forward-Darlehen nutzen. Damit sichern Sie sich die aktuellen Zinskonditionen für die Inanspruchnahme zu einem späteren Zeitpunkt. Dafür zahlen Sie dann lediglich einen kleinen Aufschlag. Die Konditionen hängen davon ab, wie hoch das Darlehen sein soll, wie hoch der Wert Ihrer Immobilie ist und wie lange Sie die Zinsen für das Darlehen vereinbaren wollen (Sollzinsbindung). Zudem ist auch die Vorlaufzeit maßgeblich, also jene Zeit, bis Sie das Darlehen tatsächlich in Anspruch nehmen wollen.

Nehmen wir an, Sie würden 200.000 € für die Immobilie zahlen, weil diese so viel wert ist. Das Darlehen solle bei 100.000 € liegen, die Sollzinsbindung betrage 10 Jahre und die Vorlaufzeit umfasse 1 Jahr. Sie werden später mit 3 % tilgen, was der „Deutsche Wirtschaftsbrief“ bei den günstigen Zinsen auch empfiehlt. Dann liegt der effektive Jahreszins bei zwei Banken, der PSD Bank und Santander, bei weniger als 1,2 % – inklusive der Forwardkosten. Das dürfte sich für Sie lohnen.

Wir werden im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ regelmäßig konkrete Angaben und Angebote veröffentlichen, die Ihnen bei solchen Entscheidungen helfen. Nutzen Sie die Gelegenheit. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Sondierungsparteitag der SPD ist vorbei. Jetzt haben viele Angst um die Stärke der Finanzmärte, um die Börsen. Dennoch: Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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