10%ige Strafzinsen? Der neue Vorschlag aus dem IWF….

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Wenn der Internationale Währungsfonds (IWF) das neue hauseigene Strategiepapier zweier Ökonominnen umsetzen lässt, dann wird sich unser aller Leben als Sparer, Aktionär und Häuslebauer in näherer Zukunft stark ändern. Die beiden IWF-Expertinnen möchten einen – Achtung – 10%ige-Strafzins für Sparguthaben erheben lassen. 10 % – das wäre das Ende der Wirtschaft, wie wir sie kennen. Sie sollten sich schützen, denn auszuschließen scheint jetzt gar nichts mehr zu sein.

Konjunkturspritze gewünscht…

Die beiden Autorinnen der Empfehlung möchten die sehr hohe Bestrafung sogar noch „flankieren“, wie es heißt. Die niedrigen Zinsen sollen vor allem am Immobilienmarkt ankommen, heißt es. Dafür sollten die Strafzinsen vor allem auf die Einlagen von „Geldhäusern“ sowie „institutionellen Investoren“ wie etwa Pensionskassen oder den großen Versicherungen erhoben werden. Zudem sei vorstellbar, dass der Besitz von Gold „reguliert“, also am Ende eingeschränkt würde.

Das wiederum hätte zur Folge, dass sich die Nachfrage nach – neuem – Geld erhöhte. Das Geld sollte dann vor allem in den Immobilienmarkt fließen. Hintergrund ist der Umstand, dass die Zinsen jetzt schon so niedrig sind, dass weitere Maßnahmen wichtig würden – die Darlehen kosten bei einer zehnjährigen Laufzeit derzeit nur noch 0,86 %. Dies gilt als der niedrigste Zinssatz, den es in der Geschichte Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg je gegeben hat.

Wer seine Immobiliendarlehen 20 Jahre laufen lässt, zahlt dafür aktuell 1,45 %. Dieser Zinssatz ist niedriger als die Kosten für 10 Jahre laufende Darlehen, die noch im Februar abgeschlossen werden konnten. Deshalb wären die neuen Maßnahmen des IWF eine harte, aber wahrscheinlich wirksame Methode, um die Darlehen noch günstiger werden zu lassen.

Immobilienblase würde noch größer…

Setzt sich dieser Vorschlag auch nur annähernd durch, wird demnach die Immobilienblase in Deutschland noch größer. Sie drohte irgendwann zu platzen – denn schon jetzt versuchen sich viele Menschen als Immobilienkäufer, die sich diese Investition gar nicht leisten könnten.

Sobald die Zinsen steigen, würden dann die Anschlussdarlehen nicht mehr finanziert werden können – spätestens dann würde die Immobilienblase platzen. Doch meine Bedenken setzen noch wesentlich früher ein: So hohe Negativzinsen wie vorgeschlagen würden dazu führen, dass viele Menschen Geld horteten und gar nicht zu den Banken bringen würden. Denn die würden spätestens dann ihre Kunden auch mit Negativzinsen belasten. Der Staat und die Banken wissen dies natürlich – und deshalb muss vorher noch das Bargeld eingeschränkt oder gar verboten werden.

Bargeld aber ist „Freiheit“, wie es im Volksmund heißt. Niedrigste Zinsen würden Sie in das E-Geldsystem zwingen, die Bargeldabschaffung wahrscheinlicher werden lassen und Ihr Geldvermögen entwerten. Schützen Sie sich – kaufen Sie Sachwerte. Der jüngste IWF-Vorschlag zeigt, in welche Richtung es jetzt geht. Geeignet sind aus meiner Sicht Gold und weiterhin die Aktien bilanzstarker Unternehmen. Gerne nenne ich Ihnen das gesamte Programm – klicken Sie einfach hier….

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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