Fallen 2019 in den letzten Tagen die nächsten Allzeithochs?
Möglicherweise wird der Aktienmarkt infolge des britischen Wahlausgangs in der kommenden Woche noch einmal neue Rekorde erzeugen. Beim Dax etwa fehlen nur ungefähr 300 Punkte bis zum Allzeithoch. Gerade die jüngsten politischen Ereignisse reduzieren Ihr Risiko nun zumindest kurzfristig.
Trump und Johnson gewinnen
Fast parallel zum Wahlsieg des Brexit-Befürworters Boris Johnson in Großbritannien kündigte US-Präsident Trump an, dass die USA mit China zumindest eine Teillösung im Handelsstreit erreichen würden. Dies hat an den Börsen für weiter steigende Kurse gesorgt, ohne dass es zu einer Euphorie gekommen wäre.
Damit hat Trump allerdings deutlich werden lassen, dass er über die wirtschaftlichen Zusammenhänge seiner Wirtschaft sehr wohl und anders als vermutet informiert ist. Die USA benötigen China als Absatzmarkt etwa für Agrarprodukte. Deshalb ist die Einigung eine hervorragende Nachricht für die Börsen und die US-Wirtschaft.
Ähnliche Euphorie sollte nun auch der Wahlsieg von Boris Johnson in den USA auslösen. Der Brite hat nun die absolute Mehrheit der Tories im Unterhaus hinter sich und wird beschließen lassen, dass der Brexit zum 31. Januar 2020 vollzogen wird. Wirtschaftlich wird sich dann zunächst wenig ändern, insofern dann im gesamten Jahr über einen neuen Handelsvertrag zwischen den Briten und der EU verhandelt wird. Dennoch zählt hier die psychologische Wirkung, wonach der ewige Streit um den Austritt der Briten endlich zu den Akten gelegt werden kann.
Weitere Impulse
Zudem gibt es auch durch die Zinspolitik jetzt neue Impulse. In den USA hat die FED, die Zentralbank, erkennen lassen, dass die Zinsen für eine längere Zeit zumindest nicht erhöht werden. Ähnlich hatte sich in den vergangenen Wochen inoffiziell auch die EZB über ihre neue Vorsitzende Lagarde in der Öffentlichkeit geäußert.
Dementsprechend haben Investoren unverändert keine Alternativen zum Investment in Aktien. Die Renditen für Anleihen sind nun zwar etwas gestiegen, dies jedoch hat noch immer keine nennenswerten Chancen für Investoren erbracht. Die Realzinsen – die Verzinsung nach Abzug der Inflationsrate – liegt unverändert deutlich unter -1,5 %. Insofern bleiben lediglich Aktien, sofern hinreichend Substanz vorliegt.
Aktuell wiederum sprechen die neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, etwa die Einigung mit China, dafür, dass substanzstarke Unternehmen mit einem starken Welthandel auch in den kommenden Monaten weitere Gewinnsteigerungen realisieren werden. Dies wiederum dürfte gerade die Dividendenkönige im Welthandel bevorteilen. Mit anderen Worten: Ich gehe davon aus, dass auch 2020 das Jahr der dividendenstarken Aktien werden wird. Die Dividendenrendite beträgt auch für Einsteiger zumindest 3 % bzw. ist in vielen Fällen sogar etwas höher. Eine entsprechende Liste finden Sie im folgenden Link: Einfach klicken – kostenfrei.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.
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