Achtung: Dividendenkürzung – das sollten Sie wissen!

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Hohe Dividenden sind – aus meiner Sicht – auch für Sie eine schöne Verzinsung, die Ihr eingesetztes Kapital im Idealfall mit Zins- und Zinseszins stets wachsen lässt. Ich setze vor allem auf Unternehmen, deren Dividende absehbar stabil bleibt und in vielen Fällen auch steigt. Daimler zählt nicht dazu. Und ausgerechnet jetzt will Daimler die Dividende kürzen: um 0,40 Euro und damit um über 10 %. Grund sind die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, die das Unternehmen jetzt bekanntgab. Die Gewinne sackten um gut 20 % zusammen.

Sollten Sie Aktionär sein, dann dürfen Sie nach Unternehmensangaben schon 2019 mit einem besseren Jahr rechnen. Daran glaube ich ebenfalls nicht so zwingend, dass ich die Aktie jetzt für interessant hielte. Es ist wie immer: Wenn die Politik zu sehr mitmischen kann, dann sehen auch große Unternehmen schlecht aus. Von solchen Unternehmen rate ich Ihnen für gewöhnlich ab.

Daimler: Auch Opfer der Politik

Die Kette der Fehler von Daimler ist sicherlich über die Jahre sehr lang geworden. Dennoch sind die sinkenden Gewinne jetzt vor allem auf die Politik zurück zu führen. In dem Fall sowohl auf die Dieseldiskussionen und auch auf den Handelsstreit zwischen den USA und China. Was Daimler in den USA montieren lässt, ist in China wesentlich teurer geworden. Das hat Umsatz gekostet.

Daimler wird aber auch künftig zum Spielball der Politik. Die will partout das E-Auto bei uns durchsetzen. Entsprechend muss Daimler investieren. Sie sollten wissen, dass Daimler auch aufgrund dieser Investitionen im vergangenen Jahr bereits beträchtliche Gewinneinbußen hinnehmen musste.

Ob dies in den kommenden Jahren ebenfalls so mau aussehen wird, weiß niemand. Nur ist die Gefahr, dass zahllose politische Vorgaben – Stichwort: Tempolimit – die Geschäftsentwicklung kaum kalkulierbarer werden lassen.

Besser sind „autonome“ Unternehmen

Deshalb lasse ich in der Regel die Finger von der gesamten Branche. Wie auch von den Banken, bei denen kein Mensch genau sagen kann, wie sehr sie die weiterhin großen wirtschaftlichen Sorgen wegen der Niedrigzinsen treffen werden. Die Margen sind zusammengeschrumpft.

Zudem könnte die ein oder andere Bank bei Insolvenzen, die bei steigenden Zinsen recht schnell auftreten würden, ihre Finger im Spiel haben. Auch das lässt sich schlecht kalkulieren. Bei den Banken würde ich an Ihrer Stelle zumindest vorsichtig sein.

Besser sind „autonome“ Unternehmen, die auf die staatlichen Vorgaben nicht so sehr angewiesen sind wie andere. Apple zähle ich dazu, die sich bereits erholen, aber auch andere, sehr dividendenstarke Unternehmen. Bald sind Hauptversammlungen, auf denen wieder hohe Dividenden ausgeschüttet werden. Sie können noch dabei sein – und Daimler im Zweifel vorher abstoßen. Klicken Sie hier und überzeugen sich einfach selbst – kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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