Aktienmärkte: Ständiger Stimmungswechsel

Kursverlusten folgen vorsichtige Erholungen. Als Investoren sollten Sie gelassen bleiben. Kurzfristige Schwankungen beeinträchtigen die langfristig guten Perspektiven nicht.

Lesen Sie hier, wie ich zu dieser Einschätzung komme:

Aktienmärkte - Stimmungsschwankungen sind Normalzustand.

Aktienmärkte - Stimmungsschwankungen sind Normalzustand.

Dass die Korrektur bei Aktien noch nicht zu Ende ist, habe ich Ihnen vorigen Dienstag geschrieben. Am Freitag hat die erneute Zuspitzung der europäischen Schuldenkrise die Investoren in Angst versetzt. Weltweit brachen die Aktienkurse ein. Befürchtet wird, dass die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank letztlich mehr Schaden als Nutzen bringen könnte.

So haben Spaniens Banken die Liquiditätsspritzen dazu genutzt, spanische Staatsanleihen zu kaufen. Mit Blick auf den Zinsertrag ein scheinbar gutes Geschäft. Die Anleihen haben inzwischen aber an Wert verloren. Unter dem Strich sind Kapitalverluste zu verzeichnen. Die Banken sind noch abhängiger von der EZB als sie es vorher schon waren. Der Einlagenschwund verschärft die Finanzlage. Zudem:

Ökonomen befürchten, dass sich die Sparpolitik als Bumerang erweist. Ohne Wachstumsstrategie wird eine Beschleunigung der Rezession in den schwachen Ländern erwartet. Das könnte die Spar- und Reformanstrengungen hinfällig machen.

Derzeitige Performance seit dem Start der Depots im Dr. Liemen Depot-Brief:

Basis-Depot: + 50,38 %

Chancen-Depot: +40,02 % 

Im Basis-Depot sind Unternehmen enthalten, die etwa in Sachen Marktkapitalisierung und Bonität einen Spitzenplatz einnehmen. Damit ist auch die Schwankungsanfälligkeit bei den Kursen relativ gering. Bei diesen Werten können Sie größere Summen anlegen. Die Gewichtung einzelner Aktien im Basis-Depot kann durchaus bis zu 10 % betragen.

Das Chancen-Depot enthält schwankungsanfälligere Wertpapiere, die Sie deshalb auch nur in kleineren Stückzahlen oder limitiert ordern sollten. Die Gewichtung einzelner Positionen in Ihrem Depot sollte 5 % nicht überschreiten. Aktuelles zu zwei meiner Depot-Werte:

Das erste Signal, wenn es bei Aktien wieder aufwärts geht, dürfte von den Rohstoffmärkten kommen. Sie sollten deshalb die Kursentwicklung von BHP Billiton im Auge behalten. Niedrige Rohstoffpreise, Restrukturierungskosten und Produktionskürzungen belasten derzeit den Gewinn. Es mag sein, dass der Kurs noch einmal in den Bereich von 20 € fällt. Wer nicht investiert ist, sollte es mit Limits in diesem Bereich versuchen. Zieht die Weltwirtschaft wieder stärker an, wird die Nachfrage nach Rohstoffen steigen. BHP Billiton hat dann erneutes Kurspotenzial.

Bilfinger Berger will im Geschäft mit Offshore-Windparks stärker mitmischen. Es sollen deshalb Stahlfundamente in einem Gemeinschaftsunternehmen in Polen selbst hergestellt und später auf offener See installiert werden. Die Partner investieren 50 Mio. €. Das neue Werk wird ab dem Jahr 2014 produzieren. Bilfinger will in erster Linie für niederländische und englische Windkraftprojekte produzieren. Probleme mit den Anschlüssen der Windparks ans Festland gebe es nur in Deutschland. Bisher sind 640 Fundamente in der Nord- und Ostsee gesetzt worden. Ein Drittel davon von Bilfinger. 1000 pro Jahr kämen jetzt dazu. Zweifel am Erfolg des Projekts hat man deshalb nicht.

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Bilderquelle: © gunnar3000 – Fotolia.com

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