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Alphabet: Immer besser – die neuen Chancen!

Eine meiner großen Lieblingsaktien ist und bleibt die Alphabet, der Mutterkonzern von Google. Die Suchmaschine und deren Ableger beherrschen den Markt so gut, wie es sich ein Warren Buffett wohl kaum besser erträumen würde. Dennoch hat das Unternehmen im Laufe des Jahres 2022 so viel verloren, dass sich Anleger Sorgen machten. Die jüngste Entwicklung möchte ich Ihnen aufzeigen – und die belegt, dass es keinen Anlass zur Sorge gibt.

Das generelle Problem: Die Wirtschaft

Alphabet pflegt nicht nur die Suchmaschine Google, die praktisch jeder nutzt, sondern zahllose Dienste, die sich aus der Datenflut ergeben. So können Sie über GoogleMaps Ihre Reiserouten angeben, sich verfolgen lassen, Hotels suchen, zwischenzeitlich während einer Reise Mails versenden und so fort. Alphabet nutzt die Daten (auch), um Werbeplätze und damit Reichweite möglichst gezielt zu verkaufen.

Es ist logisch, dass Alphabet in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten weniger Zuspruch und Umsätze generiert als gedacht. Dies war 2022 der Fall. Besorgniserregend würde es allerdings erst, wenn es Konkurrenten gäbe, die besser sind. Ansonsten geht es Alphabet auszugsweise für 1,2 Quartale schlechter als vermutet, generell aber beherrscht es seinen Markt. Tatsächlich ist genau dies bei Alphabet festzustellen.

Ich sehe für zahlreiche Anwendungen – bis hin zur Musik- und Videoplattform Youtube – keine Konkurrenz. Deshalb sind schwächere Quartale kein Grund, um das Geschäftsmodell als solches abzulehnen. Die Situation verbessert sich nun auch ersichtlich an den Aktienmärkten wieder. Die nächste starke Marke kommt näher.

Alphabet: Starker Spurt

Das Unternehmen wird nun aus handelstechnischer Sicht sehr interessant. Im laufenden Jahr wachsen nach den vorliegenden Schätzungen die Umsätze sicherlich weiter an. Die Nettomarge lag auch schon im vergangenen Jahr bei mehr als 21 %. Wenn die Umsätze also steigen und die Nettomarge sich in einem besseren konjunkturellen Umfeld nicht reduziert, werden die Gewinne steigen.

Das bedeutet, Alphabet wird als Unternehmen 2023 mehr Umsatz erwirtschaften und mehr verdienen als 2022. Der Kursverlust von -24 % über 12 Monate hat ein Schreckensszenario für 2023 vorweggenommen, das so nicht mehr haltbar ist (wenn Sie alleine die Nettomarge 2022 zugrunde legen, war ein immenser Kursrückgang ohnehin kaum verständlich). Deshalb begann 2023 die Aufholjagd an den Börsen bereits wieder. Seit dem 1. Januar ging es um gut 18 % vorwärts.

Ich rechne damit, dass der Trend weiterläuft. Allein in den vergangenen fünf Handelstagen gewann Alphabet fast 7 %. Die Marke von 100 Euro nähert sich, 100 Dollar sind bereits überschritten. Dies wird auch charttechnisch orientierte Analysten und Computerprogramme wieder anlocken. Der starke Spurt ist demnach wirtschaftlich gerechtfertigt und zweitens ein Magnet für andere Investoren.

Alphabet: Magnetische Wirkung an den Börsen – WKN: A14Y6F, ISIN: US02079K3059

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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Redaktionsschluss: 7.02.2023, 11.30 Uhr

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