Anleihen oder Dividenden? Diese Zahl sollten Sie kennen

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Liebe Leser,
die Dividendensaison läuft langsam kräftiger an. Auch in diesen Tagen schütten wieder einigen Unternehmen aus. Zeit, um sich zu positionieren, meine ich. Denn die EZB (Europäische Zentralbank) wie auch die Fed (die Zentralbank der USA) haben sehr deutlich gemacht, dass die Zinsen 2019 nicht mehr steigen werden. Dies ist für Sie wiederum bei den Renditen 10-jähriger Bundesanleihen sichtbar. Die bringen derzeit sogar weniger als 0 %. Minimal zwar, aber erschreckend. Umgekehrt steigen die Dividenden im Dax schon wieder an. Zwar werden wir erst am Ende des Jahres Bilanz ziehen können, oder wenigstens dann, wenn alle Hauptversammlungen beendet sind. Die befinden über die tatsächliche Höhe.
Aber immerhin können wir schätzen, und für den Dax ergeben sich etwa 3,1 % bis 3,2 % Dividendenrendite bezogen auf den aktuellen Kurs des Index‘. Damit haben Sie durch Dividenden allein einen satten Vorsprung von 3 Prozentpunkten. Dividenden aus dem Dax bringen, wenn Sie für die Anleihen auch nur 0,1 % annehmen würden (das kann sich jeden Tag leicht ändern), das 30fache von Anleihe-Zinsen – oder noch mehr.
Risiko überschaubar
Das Risiko für Aktieninvestitionen ist dabei überschaubar. Der Dax hat derzeit ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als 3. Das ist im historischen Vergleich günstig. Zudem kann der Dax, wenn Sie die Aktien oder einen ETF auf den Index nur lange genug halten, fast gar nicht verlieren – statistisch betrachtet.
Würden Sie heute eine 10 Jahre laufende Anleihe kaufen und davon ausgehen, die bis zum Laufzeitende zu halten, könnten Sie dies auch mit dem Dax. Die Wahrscheinlichkeit, dass es überhaupt zu Kursverlusten kommt, ist denkbar gering. Das heißt: Die Dividenden aus dem Dax sind um ein Vielfaches besser als die Zinsen auf Anleihen.
Kaufen Sie einfach den Dax – oder doch einzelne Aktien? Ich plädiere sogar für die letztgenannte Option. Denn die Lesen Sie hier, welche Aktien Sie kaufen können – und langfristig 10 % und mehr Dividendenrendite Sie schaffen. Kostenfrei.
Beachten Sie die Netto-Rendite….
Noch wichtiger wird es für Sie, den Renditeunterschied zu nutzen, wenn Sie die Netto-Rendite beachten. Die Rendite, die sich nach Abzug der Inflationsrate ergibt. Die liegt bei etwa 1,7 % p.a. Dazu eine einfache Überlegung: Die Inflationsrate reduziert Ihren Ertrag auf der Netto-Seite. Also nachdem Sie die Auszahlungen (Zins und Dividende) versteuert haben. Wenn Sie 0,1 % mit Anleihen verdienen würden und dann die schwindende Kaufkraft berücksichtigen, liegen Sie weit im Minus.
Bei Dividenden sind Sie selbst nach Inflation noch im Plus. Hier blieben nach Steuern etwa 2,2 % Dividendenrendite als „Standard“ übrig. Netto sind dies noch immer 0,5 % Plus. Ein beträchtlicher Unterschied.
Es gibt Unternehmen, die garantieren fast sicher stetige und oft steigende Dividenden. Mit diesen Aktien werden Sie stets eine positive Rendite erwirtschaften, solange Sie nicht verkaufen, sondern Dividenden kassieren. Jahr für Jahr oder bei den US-Konzernen Quartal für Quartal. Gerne nenne ich Ihnen solche Titel. Sie haben nur noch wenige Wochen Zeit bis zur Ausschüttung…Klicken Sie hier – kostenfrei. Es lohnt sich.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS.: Achtung – in der kommenden Woche werde ich am 5. April auf der „Invest“-Messe in Stuttgart einen Vortrag halten. Das Thema: Sichere Geldanlage 2019. Sie können ab 10 Uhr kostenfrei(!) dabei sein. Melden Sie sich bitte einfach an unter: kundenevents@gevestor.de .
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