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Apple: Neue Sparmaßnahmen – wie sicher ist die Kult-Aktie?
Durch die US-Banken-Pleite ist die Stimmung an den Aktienmärkten derzeit sicherlich getrübt. Dennoch und gerade jetzt ist es sinnvoll für Sie, sich mit den großen Chancen zu beschäftigen, die uns weiterhin offen stehen. Eine der wohl spektakulärsten Aktien aller Zeiten bleibt Apple. Auch Apple spart (jetzt), daher ist die Aktie in diesen schwierigen Tagen besonders interessant.
Apple: Sparmaßnahmen – gut oder schlecht?
Apple hat nun angekündigt, dass das Unternehmen wegen der Entwicklung weitere Sparmaßnahmen einleitet. So werden Bonus-Zahlungen an verschiedene Abteilungen oder „Teams“, wie es dort heißt, verschoben. Die Teams würden die üblichen Bonus-Zahlungen zwar in voller Höhe beziehen dürfen, dies allerdings nicht wie bislang üblich zu 50 % bereits im Frühjahr, sondern erst im Herbst. Auf den ersten Blick ist die Maßnahme verwunderlich, denn Apple hat einen enormen Cash-Bestand. Liquide Mittel fehlen auf keinen Fall.
Dennoch ist die Maßnahme aus einer anderen Perspektive sinnvoller: Die Bonus-Zahlungen entscheiden bei Apple auch über die Beförderungen im Personalapparat. Da die Zahlungen erst später erfolgen, werden auch die Beförderungen später vorgenommen. Einige Stellen, so heißt es, würden sogar frei bleiben. Das reduziert – selbstverständlich – Personalkosten.
Zudem war schon vor Wochen bekannt geworden, dass Apple auch die Verträge mit ausgesuchten Externen nicht verlängern würde. Damit spart das Kult-Unternehmen im Produktionsprozess deutlich ein. Allerdings lässt sich das Ausmaß noch nicht quantifizieren, ist jedoch ein deutliches Signal dahingehend, dass Apple effizienter werden möchte. Dabei fügt sich hier dennoch alles zu einem positiven Bild – Apple hat genug Geld und wird weiterhin kräftig investieren. Wer in München wohnt, hat dies sicherlich schon gelesen: 1 Milliarde Euro wird in den Ausbau des dort ansässigen Zentrums für Chipdesign investiert.
Apple: Zulieferer irritierte – und bestätigt mein Gesamtbild
Effizienzsteigerungen wie jetzt bei Apple sind nicht per se negativ. Diese Meldungen können Sie zu den Akte legen. Dennoch gab es auch für Apple scheinbar Gegenwind. In den frühen Morgenstunden wurde bekannt, dass der wichtige Zulieferer Foxconn im vierten Quartal 9,9 % weniger Gewinn für sich verbuchen konnte. Grund waren die Covid-Ausbrüche in China. In der Vergangenheit würden solche Nachrichten meist als negatives Signal aufgenommen worden sein – auch für Apple.
Allerdings hatte der Markt mit ziemlich genau diesem Rückgang gerechnet. Generell war vor allem das 4. Quartal für Apple wegen der China-Problematik und wegen der Lieferketten-Schwierigkeiten mit Chips und Komponenten schwieriger. Dies alles ist bekannt – und so reagierte der Kurs auch von Apple auch auf die Nachricht von Foxconn ausgesprochen moderat. Die Aktie hat mittlerweile 140 Euro wieder überwunden und ist damit in den Aufwärtstrend zurückgekehrt.
In solchen Zeiten ist es eine gute Nachricht, stabile Unternehmen und Weltmarktführer wie Apple zu haben – bezogen auf den erwarteten Umsatz von etwa 390 Milliarden Dollar wird Apple ein Kurs-Gewinn-Verhältnis 2023 von etwa 25 bis 26 aufweisen. Die Bewertung ist vollkommen normal, das Unternehmen wächst. In Zeiten der Banken-Nervosität ist Apple schon längst wieder ein zuverlässiger Kandidat.
Apple: Personalspar-Programm – kein Alarmzeichen! WKN: 865985 – ISIN: US0378331005
Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/NO0010096985/EI/equinor-asa/data
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
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Redaktionsschluss: 15.03.2023, 10.30 Uhr
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