Ausverkauf in den USA, Absacken im Dax – was ist da los?

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Gestern Abend ging es rund, zumindest in den USA. Der Berater von Donald Trump, Kudlow sein Name, konnte nicht mitteilen, wann die Chinesen die Zölle auf US-Fahrzeuge zurücknehmen würden. Daraufhin kam Sorge auf, dass der Handelsstreit zwischen den USA und China wieder losgehen könne. Die Kurse krachten ein. Müssen Sie sich Sorgen machen? Ich meine, nein. Jedenfalls nicht, wenn Sie nicht in Hebel-Produkten investiert sind.

Die Börsen-Panik: harmlos….

Analysten nennen diese Reaktion daher eher „Konjunktursorgen“. Denn in den USA gibt es keine ernsthaften Konjunktursorgen. Es dreht sich alles um den Handelsstreit zwischen den USA und China. Die US-Zölle auf chinesische Waren sollen ab Januar zunächst für drei Monate ausgesetzt sein. Dies soll umgekehrt auch den US-Waren in China helfen. Die Äußerungen des Trump-Beraters sind ein Dämpfer gewesen, weil die alten Ängste wieder auftauchen, nachdem der Handelsstreit beendet schien.

Fast 4 % Minus im Dow Jones sind aber deutlich zu viel. Denn substanzielle Sorgen gibt es noch nicht. Vielmehr wurde auch noch Großbritannien erwähnt und die Angst davor, dass es zu einem nicht geregelten Austritt aus der EU kommen könne. Das ist aber schon länger bekannt. Diese Gründe sind aus meiner Sicht vorgeschoben.

Es sieht eher so aus, als würden einige Investoren einfach Kasse gemacht haben, nachdem zum Wochenauftakt die Kurse wieder nach oben gingen. Weitere ernsthafte Gründe gibt es nicht. Natürlich müssen wir jetzt auch als Dax-Investoren leiden. Nur: Ist das so schlimm?

Ausverkauf: Nicht deshalb…

Es sollte im Dax selbst dann nicht zum Ausverkauf kommen, wenn die Kurse des Index jetzt nach einem sehr schwachen nachbörslichen Handel auf weniger als 11.000 Punkte sinken. Dies interessiert Investoren und Analysten in der Regel viel weniger, als es in den Kommentaren verschiedentlich wirkt.

Diese Investoren kaufen keine kursbewegenden Dax-ETFs oder -Zertifikate, sondern Aktien und Derivate darauf. Die einzelnen Unternehmen also haben schwankende Kurse und könnten den Dax nach unten ziehen. Der Dax selbst ist nur ein Faktum, das den gesamten Markt beschreibt. Keine Sorge: Bei weniger als 11.000 Punkten werden nicht plötzlich alle verkaufen.

Dennoch ist es natürlich wichtig, vorsichtig zu bleiben. Das habe ich in den vergangenen Tagen und Wochen ausführlich beschrieben und dargelegt. Ich kann meine Einladung an Sie nur noch einmal wiederholen: Gerne nenne ich Ihnen im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ alle Möglichkeiten für Investitionen in einer solch unsicheren Situation – noch ab heute und dies kostenfrei. Klicken Sie einfach hier.  

Die gefallenen Notierungen stellen eher eine günstige Kaufchance dar – langfristig betrachtet. Jedenfalls habe ich vor solchen psychologisch bedingten Ausfällen wie gestern Abend keine Angst.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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