Bargeldverbot 2018: Das sagt die Bundesbank!

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Stehen wir kurz vor einem Bargeldverbot? Diese Meinung jedenfalls haben viele Leser, Kommentatoren und auch Analysten mit Blick auf die Beschlüsse der EBZ (Europäischen Zentralbank) im ablaufenden Jahr bzw. auch schon in den Jahren zuvor. In 12 Monaten soll der 500-Euro-Schein abgeschafft werden. Es wird neue 100- und 200-Euro-Scheine geben. Was sagt unsere Bundesbank dazu? Die hat sich jetzt zu Wort gemeldet. Und Sie sollten es wissen. Denn Bargeld ist „gedruckte Freiheit“, wie es so schön heißt.

Verbraucher haben große Scheine…

Warum will die EZB den 500-Euro-Schein überhaupt abschaffen? Angeblich geht es um den Kampf gegen Kriminelle. Die würden, so jedenfalls argumentieren Befürworter dieses Prozesses, in großen Scheinen viel einfacher Geld unbeobachtet hin und her schieben können. Das ist natürlich falsch. Geld lässt sich auch in Form von Geld, jetzt auch in Form von Bitcoin oder anderer Kryptowährungen tauschen.

Die EZB hat vielmehr jetzt selbst einräumen müssen, dass es nicht nur ein Schritt gegen die Kriminellen ist. Auch Verbraucher im Euro-Raum haben „überraschend“ hohe Bestände an großen Scheinen. Annähernd 20 % von über 65.000 Bürgern haben in einer Umfrage angegeben, sie würden „zuletzt“ Scheine im Wert von 200 Euro oder 500 Euro besessen haben.

Das bedeutet auch, dass faktisch ein Fünftel der Bürger entweder unter Generalverdacht gestellt wird oder sich darum bemühen muss, diese Scheine loszuwerden. Die Bundesbank hat nun aufgedeckt, was sie davon hält: nichts. „Die Bundesbank war dagegen, die Produktion des 500-Euro-Scheins einzustellen“, so lautete jüngst der Hinweis des Bundesbank-Vorstands Carl-Ludwig Thiele dazu.

Vorsicht: Abschaffung wird kommen

Die Bundesbank stellte sogar in Aussicht, in einigen Jahren könne es wieder einen neuen Schein geben. Das glaube ich persönlich nicht. Der IWF, der internationale Währungsfonds, hatte in einem Papier bereits beschrieben, wie die Staaten argumentieren könnten, damit Bargeld abgeschafft wird.

Die Nachteile wären immens: Jeder Handel wäre kontrollierbar, jede Reise dokumentiert und selbst das private Verhalten einsichtbar. Mit unserem bisherigen Verständnis von Freiheit hat dies nichts mehr zu tun Der „Deutsche Wirtschaftsbrief“ hat schon seit langem darüber berichtet und empfiehlt seinen Lesern stetig, wie Sie sich diesem schleichenden Freiheitsentzug widersetzen können. In diesen Weihnachtstagen lade ich Sie ein: Lassen Sie sich die Unterlagen gleichfalls senden. Es lohnt sich. Einfach hier klicken.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Spiegel titelte kürzlich „Stunde Null“. Vor 14 Tagen hieß es noch „Deutschlands Wirtschaft droht zu überhitzen“. Ja, was denn nun? Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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