Bitcoin steigt immens – müssen Sie diesmal dabei sein?

Der Bitcoin hat noch einmal Anlauf genommen. Am Montag ging es um mehr als 11 % nach oben. Damit hat die Kryptowährung einen Wert von 7780 Dollar erreicht. Der Kurs hat sich seit Jahresanfang fast verdoppelt! Gerade in den vergangenen Wochen ging es geradezu dramatisch bergauf. Noch Ende März notierte der Bitcoin bei knapp über 4.000 Dollar. Sollten Sie dabei sein?

Rallye läuft – neue Phantasie

Dabei werden zusehends Banken wieder optimistischer. Vor allem aber sollen einige sogenannter institutioneller Investoren, etwa der Vermögensverwalter Fidelity, größeres Interesse signalisiert haben. Damit könnten solche Häuser das weltweite Interesse wieder deutlicher ansteigen lassen.

Ich bin und bleibe dennoch skeptisch. Der Bitcoin ist bislang kein echtes Geld. Geld wäre der Bitcoin dann, wenn er als Zahlungsmittel offiziell durchsetzbar ist. Dies wäre der Fall, wenn Sie beispielsweise im Supermarkt mit dem Bitcoin zahlen könnten, weil der Händler die „Währung“ annehmen muss.

Selbst von einer freiwilligen „Annahme“ des Bitcoins allerdings sind wir noch weit entfernt. Ich kenne in meinem Wohn-Umfeld kein einziges Geschäft, das den Bitcoin annehmen würde. Mit anderen Worten: Der Bitcoin hat als „Währung“ noch keine Tauschfunktion. Währungen aber sollen „Tauschfunktionen“ anbieten, sie sollen einen Wertmaßstab darstellen und das Vermögen aufbewahren helfen. Der Bitcoin wird Ihnen dabei nicht helfen.

Der Bitcoin hilft nicht

Der Bitcoin ist meiner Meinung nach auch kein Wertmaßstab, der wichtig wäre. Denn dann würden Sie verlangen können, dass ein Preis, ausgedrückt im Bitcoin, sich nicht morgen schon wieder wegen enormer Wertschwankungen der Währung ändern würde. Stellen Sie sich vor, Ihr Haus würde mit x Bitcoin bewertet und der Bitcoin fiele im Wert deutlich. Schon müssten Sie das Haus deutlich höher ansetzen. Bei den enormen Kursschwankungen müssten Sie es sogar permanent im Preis ändern.

Deshalb ist der Bitcoin auch kein Wertmaßstab. Schließlich bleibt es auch dabei, dass der Bitcoin kein Vermögensspeicher für Sie ist und sein kann. Um Vermögen zu speichern, dürfte die „Währung“ nicht so sehr schwanken. Wenn der Bitcoin schwankt, kann er genauso gut relativ schnell in sich zusammenfallen. Wer wollte ernsthaft sein Vermögen diesem Risiko aussetzen.

Ich nehme an, Sie würden dies auch für Ihr Vermögen nicht zulassen. Daher benötigen Sie „echtes Geld“ oder zumindest guten Ersatz. In dieser Funktion, als Wertaufbewahrungsmittel, können auch Edelmetalle helfen. Lesen Sie dazu alles, was Sie für den Sommer noch wissen müssen, hier kostenfrei nach: Hier finden Sie die wichtigsten Informationen – kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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