Börsen vor dem Jahresende: Riesige Kapitallücke bedroht unsere Banken
Die Börsen verhielten sich kurz vor dem Jahreswechsel schon ruhiger als zuvor. Die Händler scheinen in den Weihnachtsurlaub gegangen zu sein. Viele private Investoren werden hingegen jetzt zu Recht etwas unruhiger, da in diesen Tagen die Entscheidung für die private Anlagestrategie 2017 läuft. Dürfen wir mit einem starken Kursanstieg zum Jahresanfang rechnen? Müssen Sie noch handeln? Einige kurze Überlegungen dazu vor dem Jahresende.
Verkaufen Sie in dieser Branche…
Doch Geld können Sie auch gewinnen, wenn Sie im richtigen Moment bestimmte Aktien oder andere Wertpapiere verkaufen. Dazu zählen aus Sicht des „Deutschen Wirtschaftsbriefs“ alle Aktien aus dem Bankensektor. Jetzt wurde bekannt, dass die Europäische Zentralbank EZB bei einer italienischen Bank, Monte dei Paschi, 8,8 Mrd. Euro Kapitallücke errechnet hat. Das bedroht den gesamten Bankenbereich.
Also auch die „Deutsche Bank“, die zuletzt so positive Schlagzeilen bot. Die Frankfurter haben im Hypothekenstreit mit den USA einen scheinbaren Sieg davon getragen. Sie müssen nun lediglich 7 Mrd. US-Dollar statt 14 Mrd. zahlen, wie die Finanzmärkte dies seit dem Herbst erwartet hatten.
Deshalb ist die am Ende der vergangenen Woche noch einmal massiv gestiegen. Seit Herbst legte sie um mehr als 80 % zu. Viele private Investoren sind leer ausgegangen und könnten sich jetzt ärgern. Manche wollen neu einsteigen. Wir warnen indes: der Bankensektor ist weiterhin extrem angeschlagen.
In den Bilanzen türmen sich geradezu die faulen Kredite, insbesondere in Italien. Die Finanzmarktgeschäfte deutscher Banken sind ohnehin vergleichsweise spekulativ und dürften dies auch in den kommenden Monaten bleiben. Wenn die Stimmung im Bankensektor durch eine Pleite in Italien wieder kippt, dann stehen auch die Aktienkurse wieder unter Druck.
Das sollten Sie tun…
Wenn Sie also Bankaktien im Depot haben, empfiehlt der Deutsche Wirtschaftsbrief, diese einfach zu verkaufen. Andere Sektoren hingegen sind und bleiben interessant. Hier können Sie auch zwischen den Jahren bereits zuschlagen: Dividendenstarke Werte, die im Lauf der ersten Monate ausschütten.
Wer jetzt einsteigt, sichert sich besonders attraktive Gelegenheiten. Denn der Dax mit einigen dividendenstarken Werten hat gute Aussichten, dem Dow Jones zu folgen und ebenfalls ein rasches Allzeithoch zu erklimmen. Der MDax schaffte dies bereits vor kurzem. Deshalb sind in diesen wenigen Tagen bis zum Jahresende deutsche Substanzaktien die ersten Wahl.
Der Deutsche Wirtschaftsbrief sagt Ihnen genau, wie es geht: Dabei können Sie Limits vergeben und damit die Einstiegsrisiken begrenzen. Sehen Sie sich die Aktienstrategien der langjährig erfahrenen Redaktion daher rasch an.
Mit den besten Grüßen Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
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