Börsen werden leicht panisch – ist dies schon ein Problem für Sie?

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Gestern ging es an den Börsen rund. Sie werden im Zweifel mitleiden, wenn Sie investiert sind. Ich persönlich halte Rücksetzer von 2 % für nicht tragisch, da dies zum Geschäft gehört. Die Unternehmenszahlen sind dennoch relativ gut. Nur: Die Börsenstimmung ist vergleichsweise schlecht. Dazu zählt, dass ein Index des deutschen Wirtschaftsforschungsinstitutes Ifo nun zeigt, dass die Unsicherheit in den deutschen Unternehmen so stark sei wie zuletzt in der Wirtschaftskrise 2008/2009, als die ganze (Wirtschafts-)Welt in Depression versank. Müssen wir uns Sorgen machen?

Wirtschaftswachstum schwächt sich ab

Dazu passt, dass das Wirtschaftswachstum sich nun abkühlt. Die Wachstumsrate für Deutschland dürfte nun ganz offiziell bei weniger als 2 % liegen – für das Jahr 2018. Maßgeblich verantwortlich sind Faktoren, von denen oft nicht gesprochen wird.

Aktuell haben Unternehmen vor allem Angst vor möglicherweise steigenden Zinsen. Das ist berechtigt, denn zumindest in den USA klettern die Zinsen tatsächlich. In der EU kauft die EZB kaum noch Anleihen, also sollte auch hier der Zinssatz bald steigen.

Nur: Das Problem wird damit noch nicht hinreichend beschrieben. Die Unternehmen haben in der Regel eher Angst vor einer fallenden Nachfrage, weil die Schulden etwa in Italien so hoch gestiegen sind. Wenn die Unternehmen damit rechnen müssen, dass die Kreditvergabe für Investitionen und für Konsumkredite sich einschränkt, dann gibt es schlicht ein Absatzproblem.

Ein Großteil des bisherigen Wirtschaftswachstums der vergangenen Jahre ist schuldenfinanziert. Wir erleben es bei uns nicht so dramatisch, aber in Südeuropa haben zahlreiche Kredite die Nachfrage erst ermöglicht. Deshalb ist gerade bei uns in Deutschland der Export so stark. Die Schuldenfinanzierung dient also auch uns – das müssen wir einräumen. Wenn wir also – wie ich auch – Italien zum Sparen auffordern, heißt das auf der anderen Seite, dass die Absatzchancen sich reduzieren.

Allgemeine Unsicherheit

Der „Boom“, den wir erlebt haben, dürfte erst einmal vorbei sein, da ja die EZB die Schuldenaufnahme für Unternehmen und Staaten durch die Streichung der Anleihenkäufe zurückfährt. Das macht sich bemerkbar, und zwar doppelt: Die Anleihenrenditen sollten nach und nach etwas steigen. Dennoch meine ich, dass Anleihen noch nicht attraktiv genug sind. Und zwar bei weitem.

Zudem aber wandert Kapital aus Aktienmärkten in Anleihenmärkte ab, und dies verunsichert die Aktienmärkte jetzt bereits. Die Politik von Angela Merkel, die Streitigkeiten um die GroKo, also unsere rein deutschen Diskussionen, spielen dabei keine Rolle. Und deshalb ist es so wichtig, dass Sie auf Substanz setzen, meine ich.

Dividenden sind jetzt angeblich langweilig, hieß es zumindest noch vor kurzem. Die Technologiewerte zogen die Indizes an, insbesondere in den USA. Das alles ist vorbei. Konzentrieren Sie sich auf reine Substanz – ich nehme Sie gerne mit an Bord. Hier nenne ich Ihnen alle Details. Klicken Sie einfach kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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