Brisant: So legt die Europäische Zentralbank Hand an unser aller Geld…

Sie haben an dieser Stelle mehrfach gelesen, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mit den niedrigen Zinsen das Geldsystem bei uns in der Euro-Zone fast aus den Angeln hebt. Die Geldmenge steigt schneller als das Bruttoinlandsprodukt – dies ist die Grundlage für eine weitreichende Inflation. Neu ist, dass die EZB nun schon heimlich versucht, Geld auf den Markt zu pumpen. Ein brisanter Fall sollte uns alle aufrütteln.

Heimlichtuerei

Die EZB hat der Firma Bayer unter die Arme gegriffen, als es um die Finanzierung der Übernahme von „Monsanto“ ging. So weit so gut oder so „schlecht“. Das entsprechende Programm hat die EZB auf ihrer eigenen Homepage angekündigt („CSPP“). Dabei soll günstiges Geld für Unternehmen einer „Deflation“ vorbeugen, wie es heißt. Deflation ist je nach Definition allerdings ein Zustand, in dem die Preise am Ende sinken, weil die Menschen Geld horten – in der Hoffnung, die Preise würden weiter sinken. Die Wirtschaft dreht sich im immer kleiner werdenden Kreis, habe ich einmal dazu gesagt.

Deflationären Entwicklungen kann man nach Meinung von Volkswirten mit Geldspritzen zumindest versuchen, entgegenzuwirken. So weit, so gut.

Nur hat die EZB dazu auf Anfrage einer Publizistin die Gründe für den Kauf der „Anleihen“ von Bayer nichts gesagt. Das Rätsel der Vergabe dieses Kredites an Bayer ist die Auswahl des Unternehmens. Ginge es lediglich um den Kampf gegen die Deflation, kämen allerlei Unternehmen in Betracht. Wieso traf der vergünstigte Kredit ausgerechnet jenen Konzern, der das Geld für eine unglaublich teure Übernahme ohnehin benötigte? Die EZB schweigt sich weitgehend aus. Die jetzt bekannt gewordene allgemeine Antwort allerdings ist an sich sogar ein Alarmzeichen.

Die EZB möchte das Währungssystem nicht gefährden…

Die Zentralbank ließ wissen, die „Preisgabe dieser Information würde das europäische Währungssystem gefährden“… Dies meint die Bank wohl nicht direkt, jedenfalls hoffe ich das. Dennoch steckt dahinter offenbar System. Die EZB will sich nicht rechtfertigen. Sie hat bis dato auch keine Angaben zum Umfang des Geschäfts gemacht – wissentlich wohlgemerkt.

Nun stellt sich allerdings die Frage, wer den Umfang und die Auswahl verantwortet? Die EZB wollte als Zentralbank bis dato jedenfalls ihren eigenen Versprechungen nach „transparent“ agieren. Dies wäre im Sinne eines vertrauenswürdigen Euros auch wichtig. Nur sind solche Vorgänge fragwürdig.

Sie passen in das Bild, das viele Volkswirte von der Euro-Politik insgesamt zeichnen. Immerhin müssen Banken für ihre Einlagen bei der EZB sogar Geld zahlen. Dies hat zur Folge, dass Sie mit Sparanlagen fast jeder Form kein Geld mehr verdienen können. Es geht zu Ihren Lasten. Dagegen können Sie sich schützen. Hier erfahren Sie mehr – klicken Sie hier kostenfrei.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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