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Buffett-Crash-Indikator – Vorsicht?

Gestern wurde der sogenannte Buffett-Indikator in den Medien zum Thema. Dieser Indikator zeigt vermeintlich an, dass die Crash-Gefahr sich nun erhöht. Daher lohnt es sich für Sie, den Faktor zu betrachten.

Der Buffett-Faktor: Aktien und BIP

Dabei werden einfach die öffentlich gehandelten Aktien am Markt etwa in Deutschland durch das Bruttoinlandsprodukt BIP geteilt. Wenn die Marktkapitalisierung deutlich höher ist als das BIP, dann soll dies eine Überbewertung von Aktien andeuten.

Tatsächlich gelang mit diesem Indikator immerhin in den 90ern die Ankündigung eines Crashs, heißt es heute. Ich kann mich daran nicht erinnern. Denn die Kennzahl war lange Jahre nicht besonders bekannt. Viel wichtiger aber soll jetzt sein, dass die Kennzahl tatsächlich in den USA nach oben ausbrach. Ein Analyst meinte dazu:

„Das unterstreicht die bemerkenswerte Manie am US-Aktienmarkt, deren Zeuge wir gerade werden“. Die Bewertung erklärt sich allenfalls daraus, dass auch Buffett selbst sich einmal dazu geäußert hat – und sie damit vermeintlich adelte. 2001 meinte er: „als das wahrscheinlich beste einzelne Maß dafür, wo die Bewertungen des Aktienmarkts zu einem bestimmten Zeitpunkt stehen“ allerdings gab er zu bedenken, dass es gewisse Einschränkungen bei der Interpretation der Zahl gab.

2017: Was wollte Buffett sagen?

Auch im Jahr 2017 meldete sich Buffett zu dieser Kennzahl zu Wort. Er meinte, die Zahl „habe eine gewisse Bedeutung“. Manchmal sei sie bedeutender, in manchen anderen Phasen nicht. Eine Formel reicht nicht immer aus, um die Bewertung eines Marktes zu beurteilen. Dann sei es wichtig, dass die Zinsen gleichfalls betrachtet werden müssten.

Sie sind sicherlich an der Antwort auf die Frage interessiert, ob Sie sich nun Gedanken machen müssen. Schließlich ist die Zahl nun kurzfristig scheinbar als Beleg für die Crash-These so stark gestiegen. Meine Meinung dazu: Ich glaube das nicht. Die Verhältnisse sind nicht immer so einfach zu vergleichen, wie es scheint. Das BIP ist aktuell noch recht niedrig – wegen der Ausnahme der Corona-Situation.

Die Märkte aber sind auch wegen der sehr niedrigen Zinsen so stark gestiegen. Dies sind Ausnahmesituationen, die keine besondere Aussagekraft haben. Angesichts der niedrigen Zinsen gibt es keine Alternativen zu Aktien. Angesichts der Corona-Pandemie ist es gut, dass es überhaupt ein Wirtschaftswachstum (BIP) gibt. Meiner Meinung nach sagt die Zahl derzeit nichts besorgniserregendes aus.

Sie können weiterhin in ausgesuchte Unternehmen investieren. Gerne nenne ich Ihnen meine Favoriten, denn generell sind Aktien derzeit sicher nicht günstig, aber immerhin preiswert – wenn Sie die nötige Substanz für Ihren Kapitaleinsatz nachhaltig erhalten. Klicken Sie für mehr Informationen einfach hier.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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