Cannabis-Aktien: Der neue Hype für Ihr Depot?

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Am Wochenende erhielt ich die Meldung, wonach die großen Vermögensverwalter der Welt, BlackRock und auch Vanguard, sich in den Cannabis-Markt eingekauft haben. Selbstverständlich ist dies eine Meldung, die auch für Sie relevant sein könnte. Es entstehen ggf. große Märkte – und Sie sollten zumindest wissen, ob Sie dabei sein „sollten“ oder nicht.

Innovative Industrial Properties

Es geht um den „Immobilienspezialisten“ Innovative Industrial Properties, wie sich beim näheren Hinsehen erweist. Der wiederum hat sich auf Gewächshäuser spezialisiert und stellt damit die technischen Rahmenbedingungen für das Wachstum der Pflanzen. Das klingt zunächst gut. Denn Cannabis könnte eine große Zukunft haben, da das Betäubungsmittel tatsächlich in vielen Ländern der Erde als medizinisches Produkt zugelassen sein dürfte.

Nur: Wer sich mit dem Kauf der „größten Vermögensverwalter der Welt“ beschäftigt, wird darin kein besonderes Kaufargument für dieses Unternehmen sehen. Die Aktie wird im „S&P SmallCap 600 Index“ aufgenommen. Die Vermögensverwalter legen wiederum über ETF (börsengehandelte Index-Fonds) in solche Indizes an. Sie müssen also kaufen, was in den Indizes ist.

Deshalb wäre es falsch, davon auszugehen, dass besonders erfolgreiche Analysten genau dieses Unternehmen kauften. Es ist schlicht der Index-Abbildung geschuldet. Sie müssen sich also nicht grämen, wenn Sie nicht dabei sein sollten. Ich werde die Aktie ohnehin nicht zum Kauf empfehlen. Denn das Unternehmen ist ohnehin zu jung, um dessen Substanz beurteilen zu können – und um die geht es bei meinen Investments.

Substanz schlägt kurzfristige Hypes

In den kommenden Wochen halten zahlreiche Substanzunternehmen ihre Hauptversammlungen ab. Dann schütten sie, zumindest die deutschen Unternehmen, ihre Dividende aus. Unternehmen wie die Allianz ermöglichen dabei durch steigende Dividenden Investoren immer höhere persönliche Dividendenrenditen. Wer seit 8, 9 Jahren dabei ist, kann inzwischen annähernd 10 % Dividendenrendite für sich verbuchen – bezogen auf die früher gezahlten Einstandskurse.

Sie können auch kleinere „Substanz“unternehmen erwerben. Hermle etwa, ein weithin unbekannter Zulieferbetrieb aus dem schwäbischen Gosheim, hat in den vergangenen Jahren mehr als 60 € Dividende ausgeschüttet. 2013 haben wir die Aktie im Depot-Brief für einen Kurs von 146 € erworben. Das macht bereits eine – summierte – Dividendeneinnahme von mehr als 42 % aus. Und in diesem Jahr kassieren Sie Anfang Juli erneut hohe Dividenden.

Bei diesen Unternehmen ist die Dividende bestens kalkulierbar – und ebenso der Unternehmenswert, jedenfalls annähernd. Hermle hat in den zurückliegenden sechs Jahren seinen Kurs mehr als verdoppelt – neben der hohen Dividendeneinnahme. Und dies ganz ohne Hype. Deshalb empfehle ich Ihnen: Wählen Sie solche Unternehmen aus, die sich ohne Hype und angebliche „Vermögensverwalter“ einfach und solide nach oben entwickeln werden. Dafür habe ich Ihnen eine Liste zusammengestellt: Klicken Sie einfach hier. Kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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