Dax überspringt Marke von 6.000 Punkten

Der Dax überspringt bei ruhigem Handel die 6000 Punkte-Marke, dennoch hält Dr. Erhard Liemen die Aussagekraft für gering. Großen Weltbörsen hatten geschlossen. Von einer allgemeinen Trendwende des Dax ist deshalb noch nicht auszugehen. Im  Januar laufen Aktien häufiger gut.

Dr. Liemens Einschätzung zur Entwicklung des Dax:

Das Börsenjahr 2011 hat Ihre Nerven als Anleger arg strapaziert. Der Dax bewegte sich im Jahresverlauf zwischen 4.966 und 7.600 Punkten. Zum Jahresende betrug der Verlust 15 %.

Sind Sie meinen Empfehlungen gefolgt, dürfte es um einiges besser gelaufen sein. Das Basis-Depot wies zum Ultimo – 7,49 % auf. Beim Chancen-Depot waren es – 5,69 %. Ich hätte Ihnen und mir ein besseres Ergebnis gewünscht. Im schwierigen Börsenjahr 2011 war das jedoch nicht möglich. Es hätte sogar schlimmer ausgehen können.

Sieben Aktien wurden im Jahresverlauf verkauft: Vier mit Gewinn und drei mit Verlust. Saldiert betrug der Durchschnittsgewinn 21,35 %. Ich finde, das kann sich sehen lassen.

Derzeitige Performance seit dem Start der Depots im Dr. Liemen Depot-Brief:

Basis-Depot: + 48,54 %
Chancen-Depot: + 30,12 %

Im Basis-Depot sind Unternehmen enthalten, die etwa in Sachen Marktkapitalisierung und Bonität einen Spitzenplatz einnehmen. Damit ist auch die Schwankungsanfälligkeit bei den Kursen relativ gering. Bei diesen Werten können Sie größere Summen anlegen. Die Gewichtung einzelner Aktien im Basis-Depot kann durchaus bis zu 10 % betragen.

Auch wenn der Dax nach oben klettert: Eine Trendwende ist das noch nicht!

Auch wenn der Dax nach oben klettert: Eine Trendwende ist das noch nicht!

Das Chancen-Depot enthält schwankungsanfälligere Wertpapiere, die Sie deshalb auch nur in kleineren Stückzahlen oder limitiert ordern sollten. Die Gewichtung einzelner Positionen in Ihrem Depot sollte 5 % nicht überschreiten. Aktuelles zu zwei meiner Depot-Werte:

Der US-Landmaschinenhersteller Deere dürfte auf längere Sicht aussichtsreich bleiben. In den USA verbuchen die Farmer trotz Konjunkturflaute ein rekordverdächtiges Geschäft. Deere gehört zu den Profiteuren dieses Booms. Nach wie vor wird der Großteil des Jahresumsatzes von rund 30 Mrd. Dollar in Nordamerika erzielt. Lateinamerika und Asien werden jedoch zunehmend wichtiger. Während der Absatz in Europa zuletzt leicht stagnierte, wurde auf den Wachstumsmärkten zugelegt.

Der Aktienkurs von Gerry Weber hat zum Jahresende erfreulicherweise wieder zugelegt. Der Vorstand selbst scheint noch erhebliches Kurspotenzial zu sehen. Am 30.12. wurden außerbörslich 21.872 Aktien zum Preis von 23,48 € gekauft. Für 2012 hat sich Gerry Weber vorgenommen, den Exportanteil auf mehr als die Hälfte des Umsatzes von zuletzt 700 Mio. € zu steigern. Die Modegruppe ist in vielen außereuropäischen Ländern vertreten, unter anderem mit über 20 Häusern im Mittleren Osten und mit 40 Partnerläden in Russland. In den USA hat die große Warenhauskette Bloomingdale’s bereits die neue Frühjahrskollektion von Gerry Weber im Angebot. Analysten gehen jetzt von einem Kursziel von 27 € aus.

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Bilderquelle: © gunnar3000 – Fotolia.com

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