Der Dax vor neuem Allzeithoch – sollten Sie jetzt noch kaufen?

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Dem Dax fehlen mit Beginn dieser Woche noch gut 3 % zum Allzeithoch von 13.596 Punkten vom Januar 2018. Nach den bemerkenswerten Gewinnen der vergangenen Wochen könnte unser Leitbarometer nun in den kommenden Tagen ein neues Hoch schaffen. Was aber heißt das für Sie? Sollten Sie verkaufen, weil es nicht mehr höher gehen kann? Oder sollten Sie nachkaufen, weil der Dax in so starker Verfassung ist?

Was ein Allzeithoch bedeutet

Zunächst jedenfalls müssen Sie aus meiner Perspektive keine Angst vor einem Allzeithoch haben. Ein Allzeithoch signalisiert, dass kein Investor im Minus ist. Es gibt also keinen Anlass dafür, direkt zu verkaufen. Die Stimmung unter den Anlegern könnte kaum besser sein. Wirtschaftlich betrachtet gibt es noch weniger Gründe, um zu verkaufen.

Die derzeitige Bewertung ist – auf Basis des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) – noch relativ moderat. Der Dax notiert sogar 4-5 % unter seinem Durchschnittswert von 14,5. Deshalb gibt es auch aus wirtschaftlicher Betrachtung keinen unmittelbaren Verkaufsdruck. Vielmehr meine ich, dass die Börsen insgesamt und der Dax insbesondere noch deutliches Potenzial bieten.

Die Berichtssaison zeigte bis dato, dass die Unternehmen relativ zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres sind. Es dürfte wenige Enttäuschungen oder vielmehr sogar viele zufriedene Gesichter geben, wenn die Zahlen in den ersten Monaten des kommenden Jahres für das gesamte Geschäftsjahr 2019 präsentiert werden. Zudem rechne ich mit abermals hohen Ausschüttungen, also Dividenden, die in Konkurrenz zu den Niedrigstzinsen die Euphorie vergrößern dürften.

Niedrigstzinsen treiben das Kapital in die Finanzmärkte

Die Zinsen werde auf längere Sicht auf dem aktuell sehr niedrigen Niveau bleiben oder sogar leicht sinken. Die neue EZB-Chefin Christine Lagarde hat klar durchblicken lassen, dass sie die Zinsschraube nicht wieder anziehen wird. Zudem forderte US-Präsident Trump kürzlich erneut die US-Zentralbank Fed auf, die Zinsen weiter zu senken. Sie wird die Zinsen darauf wahrscheinlich nicht direkt reagieren, jedoch den Zinssatz zumindest nicht mehr schnell erhöhen. Denn:

Die chinesische Zentralbank hat den Zins inzwischen auch gesenkt und damit einen kleinen Währungskrieg begonnen. Ausgerechnet in dieser Situation können weder die EZB noch die Fed den Zins erhöhen und damit die Exportwirtschaft weiter schwächen. Ein niedriger Zins aber wird das Kapital weiterhin in die Aktienmärkte lenken. Es gibt derzeit kaum Anlagealternativen, mit denen Sie hohe Renditen erzielen könnten.

Selbst der Immobilienmarkt ist inzwischen so heiß gelaufen, dass zunehmend Experten davon abraten, sich neu zu engagieren. Gold ist nicht hinreichend sicher kalkulierbar und sämtliche Anleihe-Arten bleiben zu teuer. Deshalb haben Substanzaktien auch bei neuen Allzeithochs die besten Chancen – hier eine Auswahl für Sie: Klicken Sie einfach hier.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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