Der Euro rutscht und rutscht – das sollten Sie wissen!

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Gestern kam es an den Börsen zu einem weiteren Niedergang, der vielen Investoren Sorge bereitet: Der Euro ist auf den tiefsten Stand seit 2017 gefallen. Gegenüber dem Dollar notiert er gerade noch bei etwa 1,1251. Sie haben vermutlich wie zumindest meine Wenigkeit überwiegend Euro und in Euro notiertes Vermögen. Müssen wir sozusagen durch die Hintertür mit einer Enteignung rechnen? Immerhin ist auch die Inflationsrate schon auf 2,5 % gestiegen – offiziell. Verluste gegenüber dem Dollar und ein Kaufkraftverlust gegenüber Waren und Dienstleistungen jedenfalls treffen uns eigentlich alle.

Höchstkurse deutlich unterboten…

Statistisch betrachtet sieht es schon recht ungünstig aus. Wenn Sie in den vergangenen 1,5 Jahren mit dem Euro in der Tasche in die USA geflogen sind, haben Sie dort jeweils mehr für Ihr Geld bekommen als heute. Das ist auch ein Grund dafür, dass die Inflationsrate steigt – Produkte, die wir direkt aus dem Ausland kaufen oder Komponenten in die Produkte, die bei uns produziert werden, sind relativ teurer geworden.

Der Euro notierte noch am 15. Mai bei 1,1839 Dollar. Das sind fast 6 US-Cent mehr gewesen. Der Unterschied beläuft sich auf etwa 4,5 %. Das klingt noch harmlos. Doch nehmen wir einmal an, dass Sie 100.000 Euro Vermögen besitzen. Mit Immobilien können dies natürlich schnell 300.000, 400.000 oder 500.000 Euro werden.

Aber ausgehend von 100.000 Euro wären 4,5 % immerhin 4.500 Euro Verlust gegenüber dem Dollar. Das ist für ein halbes Jahr ohne eigenes Zutun dann eine schon rundere Sache. Würden Sie 500.000 Euro besitzen, dann würden 22.500 Euro Verlust zu Buche stehen. Natürlich sind dies nur Buchverluste, jedenfalls zunächst. Doch am Markt macht sich dies für Importartikel bemerkbar.

Wie geht es weiter…?

Noch interessanter ist natürlich die Frage, wie es weiter geht. Denn der Euro könnte ja auch in den kommenden sechs Monaten gegenüber dem Dollar verlieren. Die Zinsen in den USA sind mittlerweile gestiegen, in der Euro-Zone noch nicht. Der Euro also scheint weniger wert zu sein. Bleibt das so, dann wären weitere Kursverluste nicht überraschend.

Nur: Der Devisenmarkt ist kaum kalkulierbar. Ich würde jedenfalls nicht auf den Dollar setzen und nur wegen der Kursverluste des Euro ein Dollar-Konto halten. Steigen die Zinsen, geht es möglicherweise unmittelbar bergauf für unsere Gemeinschaftswährung.

Ich empfehle allerdings zur Stabilisierung Aktien. Von diesseits als auch jenseits des Atlantiks. Jeweils die großen Substanzunternehmen. Die meisten gleichen Währungsverluste durch ihr Risikomanagement ohnehin aus. Sie sichern sich vorher ab und machen also genau das, was wir als private Investoren so aus Zeitmangel in der Regel gar nicht machen. Ich stelle Ihnen meine Liste gerne hier zur Verfügung. Kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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