Die denkbar schlechteste Anlagestrategie – diese Falle sollten Sie kennen….

© Kristina Afanasyeva / Fotolia.com

Derzeit läuft es an den Aktienbörsen wieder rund. Die Kurse kletterten in den vergangenen fünf Handelstagen allein im Dax um etwa 5 %. Dennoch wissen wir alle, dass die Risiken an den Märkten noch immer relativ hoch sind. Die verschiedenen Handelskriege sind noch nicht ausgeräumt – und der Brexit steht mit ungewissem Ausgang vor der Tür. Auch die Wirtschaft scheint derzeit weiter vor sich hinzudarben. Die Bundesregierung nahm gestern die Wachstumsprognose für das kommende Jahr zurück und korrigierte auf nur noch 1 %. Angesichts dieser Zahlen sollten Sie jedoch genau kalkulieren, in welche Anlageformen Sie Ihr Kapital investieren. Die „österreichische Schule“ schlägt teils vor, ein „permanentes Portfolio“ aufzulegen.

Aktien, Anleihen, Bargeld, Gold

Nehmen Sie einfach Ihr Vermögen und teilen es auf die vier Anlageklassen Aktien, Anleihen, Bargeld und Gold auf. Schon wären Sie weitgehend abgesichert, so die Vertreter dieser Schule. Am besten investierten Sie zu gleichen Teilen, denn niemand kann tatsächlich wissen, welche Anlageform in den kommenden Wochen oder Monaten die beste sein wird.

So weit dieser Ratschlag. Ich jedoch warne Sie eindringlich davor. Die Aussage ist schlicht falsch. Langfristige Statistiken zeigen, dass Aktien nach Berücksichtigung der Inflationsrate 5 % und mehr Rendite pro Jahr bringen. Anleihen hingegen werden – je nach Laufzeit etwas unterschiedlich – etwa 2 % Rendite nach Inflation liefern.

Wer in Gold investiert, erhält langfristig eine Nach-Inflationsrate von allenfalls 1 % p.a. Und Bargeld ist naturgemäß nach Berücksichtigung der Inflationsrate sogar ein Renditekiller. Unter diesen Gesichtspunkten also sinken die Chancen auf vernünftige Renditen dramatisch, wenn Sie zu gleichen Anteilen verteilen.

Eine andere Sichtweise

Gerade jetzt, in einer heikleren Situation, ist es wichtig, sich vom Staat und dessen Politik weitgehend unabhängig zu engagieren. Anleihen von Staaten etwa sind sogar offiziell Verlustbringer. Sie sollten sich hier noch nicht einmal eine Anleihe ins Depot legen.

Bargeld könnte eines Tages eingeschränkt oder sogar verboten werden. Auch hier gilt: Halten Sie so wenig als möglich bzw. nötig. Sie sollten im Alltag mobil bleiben. Damit aber reduziert sich alles auf Aktien und Gold. Auch hier sollten Sie an eine Krisensituation denken: Gold könnte helfen, wenn es zu Währungsschwierigkeiten kommt. Eine Währungsreform müsste wohl eine Goldeinschränkung nach sich ziehen, sonst würde Gold einfach zur Ersatzwährung.

Bleiben Aktien: Hier sollten Sie sich auf Substanz konzentrieren. Langfristige Statistiken zeigen, dass Aktien einiger weniger Unternehmen langfristig die beste oder einzige Lösung sind – während die große Masse an Aktien langfristig sogar verliert. Es kommt auf die Auswahl an – und dann sind Sie sicher.

Klicken Sie einfach hier.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

 

 

Kommentare sind nicht erlaubt.