Die Fondsbranche zittert – vor Ihnen…

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Derzeit trifft sich die Fondsbranche in Mannheim. Oder vielmehr: Die „Fondsvermittler“. Ein großes Vertriebsnetz, das sich in Deutschland breit gemacht hat und keine guten Nachrichten zum vergangenen Jahr hat. Die Börsen waren eingeknickt. Sie müssen, sofern Sie Fondskunde bzw. -eigner sind, dafür auch noch Geld bezahlen. Anteilig, denn die Fondsbranche verschlingt viel Geld. Vor allem – wie gesagt – für den Vertrieb, und dazu zähle ich das breite Marketing, zahlreiche Anzeigen in Finanzmagazinen, die Stars der Branche wiederum einladen und so fort. Ich bin weitgehend zumindest gegen aktiv gemanagte Fonds eingestellt. Und gerne erläutere ich Ihnen, warum.

Friedrich Merz peitscht ein

Die Fondsbranche aber darf sich freuen, denn eine prominente Verstärkung ist wieder an Bord: Friedrich Merz. Der Mann ist Aufsichtsratschef von BlackRock Deutschland. BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt und verdient mit Fonds verschiedenster Machart viel Geld. Friedrich Merz formuliert daher ein gewaltiges Ziel: Aus 10 Millionen Aktionären solle die Branche binnen 10 Jahren 20 Millionen Menschen machen.

Die Menschen sollten sich am Produktivkapital der Gesellschaft beteiligen, also an Maschinen, an arbeitenden Organisationen mit Menschen, also an Unternehmen. Damit meint er nicht in erster Linie den Handwerker nebenan, sondern die Anteile an Unternehmen, die an der Börse handelbar sind. Aktien.

Ich würde zustimmen: Wer in Unternehmen investiert, die gutes Geld verdienen und dauerhaft stark sind, wird mit hoher Sicherheit bessere Ergebnisse erzielen als Sparer, die Geld ausschließlich auf Sparkonten verwalten. Nur: Müssen es aktiv gemanagte Fonds sein?

Verwaltungsgebühren und Vertriebskosten vermeiden….

 Ich meine, nein. Auch im abgelaufenen Jahr haben die meisten Fondsmanager ihren jeweiligen Vergleichsindex, meist sogar selbst gewählt, nicht schlagen können. Das ist auch nicht so verwunderlich: Die Fondsgesellschaften benötigen für Verwaltung und Vertrieb viel Geld, das zunächst verdient werden muss – bzw. vom Fondsvermögen abgezweigt wird.

Zudem sind Fondsmanager oft genug Regeln unterworfen, die ihnen keine Wahl lassen. Aktienfonds müssen einen hohen Anteil investieren, auch wenn die Börsen gerade auf dem Weg nach unten sind. Manager von Anleihefonds kaufen Anleihen, auch wenn sich dies nicht lohnt. Und Immobilienfonds erwerben natürlich Immobilien – oder lassen diese gar erreichten. Selbst dann, wenn die Preise dies nicht mehr erlauben.

Nur spricht über diese Zwänge im Vertrieb natürlich niemand. Fondsgesellschaften und einzelne Fonds leben in der Regel davon, dass sie in Rankings relativ gut abschneiden (könnten) – im Vergleich zu direkten Konkurrenzprodukten also, die auch noch in etwa denselben Titeln Geld anlegen. Am Ende freuen sich die Manager und Gesellschaften in der Regel in schlechten Jahren darüber, wenn sie nicht noch schlechter als der Markt abschneiden. Pures Mittelmaß.

Daher schätze ich Aktien von starken Unternehmen – und im Zweifel auch ETFs als Indexfonds auf Indizes wie den Dax oder den Dow Jones. Denn Sie können den Anteil, den Sie in verschiedenen Phasen investieren, jederzeit nach wirtschaftlichen Kriterien einfach justieren. Sehr kostengünstig im übrigen – denn die Transaktionskosten sind in der Regel fast zu vernachlässigen. Und so empfehle ich derzeit, wieder verstärkt in Aktien und in meinen ETF-Sparplan zu investieren – 50 % bis 70 % bieten sich beispielsweise an. Klicken Sie einfach hier – kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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