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Die fünf gigantischen Unternehmen 2020

Der Optimismus an den Börsen scheint kein Ende zu finden. Die Notierungen werden aller Voraussicht nach in den kommenden Tagen (dies ist keine falsche Prognose, sondern eine statistische Fortschreibung von mir) neue Allzeithochs in den USA erreichen. Der S&P 500 ist dabei bis dato etwas in Vergessenheit geraten, der Dow Jones ist spektakulärer. Dazu allerdings reiche ich eine interessante Statistik nach, die sich auf die aus meiner Wahrnehmung fünf gigantischten Unternehmen 2020 bezieht. Sie können dabei sein….

Fünf Giganten schieben S&P 500 ins Plus

Der S&P 500 steht aktuell bei gut 6 % im Plus, wenn Sie das bisherige Jahr 2020 betrachten. Dabei hat der S&P 500 ein Universum von 500 Unternehmen. Nun halten Sie sich fest: Wenn Sie die Performance von 495 Unternehmen betrachten, hat der S&P 500 in etwa ein Niveau von +/- 0 %. Vor Tagen noch lag dieser S&P 500 „ohne“ mit 1 % im Minus.

Allein fünf Unternehmen haben den Index ins Plus gebracht. Diese fünf Unternehmen zusammen liegen derzeit 40 % vorne und sind etwa fünf Mal so viel wert wie „alle deutschen Aktien“, so die „Finanzwoche“ in ihrer Analyse.

Dies sind also Unternehmen, die zumindest die Börsenwelt beherrschen. Drei davon halte ich für so gut, dass ich sie seit langer Zeit selbst auf den Empfehlungslisten führe. Die fünf Namen: Alphabet, Amazon, Apple, Facebook und Microsoft.

Ein Kandidat entfällt

Auf Facebook habe ich persönlich verzichtet. Das Unternehmen ist aus meiner Wahrnehmung deutlich abhängig von den politischen Rahmenbedingungen. So muss das Unternehmen – wie andere Plattformen auch – missliebige Kommentare auf den Druck von Staaten löschen oder teils selbst kommentieren lassen. Kaufmännisch hält Facebook dieser Anforderung selbstverständlich einfach stand (es hat Milliarden von Nutzern).

Doch stelle ich mir die Frage, wer uns als Investoren davor schützt, dass die staatlichen Anforderungen noch weiter gehen. Facebook lebt von der bezahlten Werbung. Wenn die Werbetreibenden auf Vorschriften hin eingeschränkt oder wenn deren Anzahl reduziert wird, betrifft dies automatisch den Umsatz von Facebook. Vollkommen unabhängig davon, ob ich persönlich die Maßnahmen für richtig oder falsch halte – diese Form der Abhängigkeit von staatlichen Vorgaben ist kaufmännisch kaum zu kalkulieren.

Die Aktien von drei der verbleibenden vier Giganten führe ich auf den Empfehlungslisten – seit langem. Ein Unternehmen entfällt, da es sich in fast direkter Konkurrenz zu einem anderen Unternehmen befindet. Langfristig halte ich diese Alternative für besser. Die Kandidaten können Sie sich hier gerne selbst ansehen. Hier finden Sie Kandidaten.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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