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Die große ETF-Falle: Vorsicht!

Wenn Sie in diesen Tagen sicher investieren möchten, stehe ich gerne an Ihrer Seite. Aktien von Unternehmen, die ein solides Geschäftsmodell aufweisen, sind meine Favoriten für die kommenden Wochen, Monate und mit hoher Sicherheit auch Jahre. Es kommt lediglich darauf an, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht vollkommen zerstört sind (das allerdings kann bei zunehmender Verschuldung durch die Regierungen noch passieren) und auf den Umstand, die richtigen Unternehmen zu suchen. Das sind jene, die ihren Markt und ihre Kundschaft weitgehend beherrschen und sich auch gegen Konkurrenz abgrenzen können. Meine Favoriten nenne ich Ihnen hier gerne.

ETFs auf Branchen?

Des Öfteren lese ich jetzt jedoch davon, dass wir als Investoren jetzt auch auf ganze Branchen setzen sollten. Auf Frühzykliker etwa (Unternehmen, die am Anfang eines positiven konjunkturellen Zyklus bereits Geld verdienen) oder auf Branchen, die bestimmte Produkte anbieten (zum Beispiel Haushaltsgüter).

All das kann ich verstehen – allerdings verbirgt sich dahinter eine enorme Falle: ETFs müssen wie andere Fonds auch mindestens 10 Positionen enthalten, also 10 verschiedene Aktien. Mir fällt fast keine Branche ein, bei der es nötig oder auch nur sinnvoll wäre, gleich 10 unterschiedliche Unternehmen zu erwerben. Ganz im Gegenteil: Selbst auf den größten Märkten der Welt würde ich mir wahrscheinlich niemals 10 Unternehmen ins Depot legen, die in etwa dieselben Kundenkreise bearbeiten.

Gerade diese Hürde der 10 verschiedenen Positionen, die an sich einen Schutz für Sie darstellen soll, würde ich demnach als riskant erachten. Wenn Sie auf einzelne Branchen setzen (eben Haushalts- und Konsumgüter beispielsweise), bleibt aus meiner Sicht nur die Einzelauswahl.

Die besten Unternehmen kaufen

Das heißt, Sie sollten für mein Verständnis die Weltmarktführer (und sei es lediglich in Nischen) kaufen. Diejenigen, die nicht so einfach aus dem Markt zu drängen sind, wie ich es oben beschrieben habe. ETFs auf einzelne Branchen bieten genau das nicht an, deshalb sollten Sie meiner Meinung nach die Finger davon lassen.

ETFs sind dann sinnvoll, wenn Sie prominentere Indizes einfach abbilden wollen, etwa den Dax. Dann haben Sie über den Dax zwar immer noch recht viel durchschnittliche Unternehmen im Depot, allerdings sorgt die Streuung im Index letztlich für eine größere statistische Sicherheit und historische Durchschnittsrenditen von 7 % p.a. und aufwärts. Immerhin.

Höhere Renditen jedoch liefern weiterhin Stockpicking-Strategien. Kaufen Sie die besten der sehr guten Unternehmen – und Sie sind dauerhaft noch sicherer. Denn hier sparen Sie sich die schlechten Branchen oder einzelne Unternehmen aus dem Index wie dem Dax einfach aus. Wie beschrieben, lasse ich Sie hier gerne daran teilhaben.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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