Dieses Drama hat die Politik Ihnen bewusst verschwiegen – sehen Sie bitte hin…

Sie erinnern sich vielleicht noch dunkel daran, dass Bundesfinanzminister Schäuble (der damalige) vor gut einem Jahr kundtat, Griechenland sei gerettet. Ich muss Ihnen eröffnen, dass Griechenland so wenig gerettet ist wie in all den Jahren zuvor. Vor unseren Augen spielt sich ein großes Drama ab, und kaum jemand berichtet darüber. Man müsste Ihnen bzw. uns mitteilen, dass wir alle wohl zu blauäugig waren. Und man müsste einräumen, dass die Bankenszene in der EU vor herben Rückschlägen steht. All dies kostet uns Geld.

Banken steht „das Wasser bis zum Hals“

Es geht um die griechischen Banken. Denen steht das „Wasser teils bis zum Hals“, heißt es. Die griechischen Banken haben faule Kredite im Wert von mehr als 88 Milliarden Euro in ihren Büchern stehen. Mehr als 50 % davon sind „notleidend“. Die müssten die Banken eigentlich direkt abschreiben. Dann aber wären sie pleite, denn das Eigenkapital dürfte schlicht aufgefressen sein.

Es gibt Fonds, die wie Aasgeier auf die Pleite der Banken wetten. Die seien, so die Fonds, nicht in der Lage, ohne Hilfe die Bücher zu „bereinigen“. Gelingt dies nicht, hat Griechenland faktisch keinen richtigen Zugang zum Kapitalmarkt, weil die Finanzwelt mit einer Riesenpleitewelle rechnet. Also müssen die Banken gerettet werden. Mit Staatshilfe, oder nennen wir es am Ende EU-Hilfe. Zunächst sollen die faulen Kredite am liebsten einfach ausgelagert werden, hier in eine „Bad Bank“. Die soll die „verbriefen“, also in eine neue Anleihe verpacken und dann verkaufen.

Das funktionierte ohne staatliches Geld natürlich nicht. Warum sollte sich jemand ein solches Risiko in sein Depot holen. Also wird über Steuergutschriften als Beimischung nachgedacht. Eine schöne Idee, nur wahrscheinlich nicht EU-Recht vereinbar. In einem weiteren Plan gibt es daher keine Steuergutschriften, sondern eine staatliche Garantie – und einen „zusätzlichen Finanzpuffern“, hier aus dem dritten Rettungspaket….

Finanzmarkt wäre misstrauisch…

Das ist indirekt sozusagen Ihr Geld. Das Zeichen wäre fatal. Denn Griechenland selbst stünde unmittelbar im Verdacht, nicht mehr zahlungsfähig zu sein, das Geld ist dann ja anderweitig verbraten.

Deshalb ist es ebenso möglich, dass der Staat deshalb Kreditrückzahlungen sogar subventionieren würde. Dies wäre faktisch eine Teilabschreibung der Kredite, zu Lasten des Staates allerdings bzw. zu Lasten der EU. Also zu Ihren Lasten. Am Ende zahlen Sie. Nur haben die Banken auch danach noch keine ruhige Minute.

Denn sie sind weiterhin überschuldet. Sie werden das Versprechen, bis Ende 2021 die faulen Kredite um 50 Milliarden Euro abzubauen, nicht einlösen können. Dazu haben sie sich dem ESM, also dem europäischen Rettungsschirm gegenüber, allerdings verpflichtet. Einzelne Institute werden es möglicherweis noch nicht einmal mehr bis dahin schaffen, 80 % des Eigenkapitals soll bereits aus „Steuerguthaben für Verlustvorträge“ bestehen. Also künftigen Steuergeschenken, falls es mal wieder zu Gewinne kommen sollte. Bis dahin ist das lediglich heiße Luft.

Also wird die EU nochmal ran müssen. Das kostet Geld. Ihr Geld und auch das Vertrauen der Finanzmärkte in die EU und die Euro-Zone insgesamt.

Der Fall zeigt: Auch für 2019 sollten Sie sich dringend schützen. Gerne nenne ich Ihnen im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ alle Möglichkeiten – noch ab heute und dies kostenfrei. Klicken Sie einfach hier.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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