Droht jetzt eine Zombie-Börse? Merkel und Co. bringen Unruhe….
Es sieht nicht so aus, als sollten die Börsen in den kommenden Wochen die besten Zeiten des Jahres vor sich haben. Auch wenn die Unternehmenszahlen stimmen, Merkel und Co. erschrecken mich – leider – dieser Tage. Das sollten Sie auch wissen und am besten beachten. Am Ende können Sie sich wirksam schützen…
Neue Kredite in der EU
Zunächst fiel mir – und Ihnen vielleicht auch – auf, dass Frau Merkel Italien nicht so unter die Arme greifen möchte wie sie es noch vor Jahren Griechenland gegenüber tat. Denn Italien wird sich unter der neuen Regierung wieder weiter verschulden. Frau Merkel und Herr Macron aus Frankreich müssen am Ende das Geld irgendwie besorgen. Zwar lässt die EZB (Europäische Zentralbank) es durch den Kauf von Anleihen faktisch nur drucken, aber ohne die Zustimmung der EU geht da wenig.
Zudem möchte die EU selbst Hilfe anbieten. Ein Schuldenschnitt war angedacht, Frau Merkel möchte jetzt lieber „Kurzzeit-Kredite“. Das klingt harmlos wie ein kleiner Konsumentenkredit. Das Signal ist aber fatal: Die Verschuldungsorgie in der EU geht weiter. Da wäre ich beim zweiten Problem.
Target-Salden explodieren
Die sogenannten Target-Salden lassen sich kaum noch in Ordnung bringen. Dabei hat die Bundesbank für zum Beispiel italienische Käufer deren Schulden bzw. die Schulden der Geschäftsbank, bei dem der Käufer das Geld überweisen lässt, zunächst in die Bücher genommen – auf ihrem Konto bei der EZB -, um den Handel mit deutschen Unternehmen zu ermöglichen.
Diese Schulden aber explodieren gerade – nicht vor unseren Augen, weil kaum jemand davon spricht. Aber würde Italien aus der EU austreten (um dann ohne Euro wieder einzutreten), käme der ganze Milliardenskandal ans Tageslicht. Es geht um 400 Milliarden Euro. Auch dies wird die Börse früher oder später einmal bemerken und verarbeiten müssen.
Schließlich wird sich die Handelssituation natürlich verschärfen. Trump macht ernst – und unserer Regierung bzw. der gesamten EU fällt eigentlich nichts dazu ein. Peter Altmaier, vormals Chef des Kanzleramts von Frau Merkel, sagte am Wochenende, er rechne als Wirtschaftsminister(!) nicht mit dramatischen Auswirkungen der höheren Zölle in den USA. Da dürfte er der einzige sein, der sich so äußert. Denn die Auswirkungen sind natürlich dramatisch. Europa hat ja bereits mit Gegenmaßnahmen gedroht.
Was, wenn Trump nun die Autozölle für deutsche Autobauer erhöht? Dann wird eine ganze Industrie zusammen mit ihren Zulieferern in Schwierigkeiten geraten.
Bleibt noch die Bankenindustrie: Auch hier gibt es unglaubliche Probleme. Die Deutsche Bank steht vor allem von Seiten der USA unter Beschuss. Die Rating-Agentur S&P 500 hat das Rating gesenkt – ob dahinter auch politische Absicht steckt wie beim Diesel“gate“ gegen Volkswagen?
Die Stimmung ist jedenfalls von mehreren Seiten aus angegriffen. Setzen Sie daher auf Substanz, denn die überlebt langfristig. Hier erhalten Sie kostenfrei meine Vorschläge, einfach klicken.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
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