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Energiesparen: Das große Depot-Thema!
Aktuell ändert sich nichts daran, dass wir alle nicht wissen, wo die Energie in den kommenden Monaten produziert wird bzw. wie wir uns weiterhin auf dem aktuellen Niveau versorgen können. Sicher ist jedenfalls – aus meiner Warte -, dass auch das Thema Energieeffizienz und -sparen groß werden wird. Dabei geht es nicht nur darum, etwas weniger zu heizen oder zu duschen, wir der Wirtschaftsminister Robert Habeck kürzlich vorschlug. Sie können mit den richtigen Unternehmen auch daran verdienen.
Energieeffizienz: Das ist gut kalkulierbar
Der Vorteil dieses Ansatzes für die Geldanlage ist der Umstand, dass Effizienz sich besser kalkulieren lässt als künftige mögliche Projekte. So wurde schon in den vergangenen Jahren massiv in den Bereich der Energieeffizienz investiert, die Tendenz ist eindeutig positiv. 2021 etwa wurden weltweit 193 Milliarden Dollar in Gebäude investiert, nachdem dies 2016, fünf Jahre vorher, lediglich 155 Milliarden Dollar waren.
2021 wurden allerdings weiterhin lediglich 37 Milliarden Dollar in der Industrie für die Energieeffizienz aufgewendet, ebenso viel wie 2016, also fünf Jahre zuvor. Angesichts der aktuellen Situation um die Energie-Verfügbarkeit und die -kosten ist noch Luft nach oben. Deshalb sind Unternehmen aus diesem Sektor zunächst mal prinzipiell vergleichsweise interessant.
Baumaterialien etwa bietet der Produzenten und Händler ökologischer Bauprodukte, Steico, an. Das Unternehmen hat in den vergangenen Monaten einen deutlichen Kurssturz hinter sich, ist nun aber mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von gut 18 wieder relativ günstig. Die Börsen haben die Talfahrt zudem zuletzt gebremst. Innerhalb der vergangenen vier Wochen ging es sogar um gut 6,5 % aufwärts. Nach der Hauptversammlung vom 23. Juni 2022 folgt nun am 21. Juli der Bericht für das zweite Quartal. Sie dürfen gespannt sein.
Steico: Gewinnerwartungen steigen
Im vergangenen Jahr hat Steico einen Umsatz in Höhe von 388,2 Millionen Euro erwirtschaftet. In diesem Jahr sollen es den vorliegenden Schätzungen nach etwa 477 Millionen Euro werden, Tendenz für die folgenden Jahre steigend. Schon im zurückliegenden Geschäftsjahr lag der Gewinn bei 48,16 Millionen Euro, was einem Gewinn von 3,42 Euro pro Aktie entsprach. Der Gewinn soll nun bei 3,52 Euro liegen, womit bei einer Umsatzsteigerung von etwa 25 % gegenüber 2021 auch der Gesamtgewinn deutlich klettern wird.
In diesem Jahr allerdings gab die Aktie bis dato -33,9 % nach. Wenn der Gewinn pro Aktie zum 3 % bis 4 % steigt und der Umsatz gleichzeitig um 25 % klettert, ergibt dies die Chance, dass die Aktie im Vergleich zum vergangenen Jahr sogar deutlich unterbewertet ist.
Zumindest nach dem Quartalsbericht am 21. Juli kann Steico sehr interessant für Sie werden.
Steico: Ökologische Baustoffe – Energieeffizienz muss steigen – WKN: A0LR93, ISIN: DE000A0LR936
Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/DE000A0LR936/EI/steico-se/data
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
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Redaktionsschluss: 15.7., 10.30 Uhr
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