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Equinor: Die Story geht weiter!

In der aktuellen Energiekrise – die für uns vor allem eine Preiskrise ist – gibt es weiterhin Unternehmen, die beste Geschäfte machen. Eines meiner Lieblingsunternehmen, das auch in den Depots meiner Informationsdienste für Sie auftaucht, ist das norwegische Unternehmen Equinor. Equinor hat nun eine neue starke Nachricht an den Markt gebracht.

Equinor und Wintershall: Das Projekt

Zusammen mit Wintershall wird Equinor eine Pipeline bauen, die Kohlendioxid transportieren und speichern soll. Diese Pipeline wird das CO 2 von Norddeutschland aus zu den Speicherstätten an der Küste von Norwegen transportieren helfen. Sie ist damit gut 900 Kilometer lang und wird den aktuellen Planungen nach „noch vor 2032“ in Betrieb genommen, also in weniger als zehn Jahren.

Das Projekt ist gigantisch. Die deutsche Industrie emittiert aktuell jährlich etwa bis zu 200 Millionen Tonnen an CO 2. Die Pipeline wird zwischen 20 und 40 Millionen Tonnen CO 2 im Jahr transportieren können und damit auch dieses Land erheblich entlasten.

Schon vor der Inbetriebnahme der Pipeline kann das eigentliche Projekt starten, heißt es zudem. Bis dahin könnte das CO 2 mit dem Schiff transportiert werden. Das Königsstück der Zusammenarbeit ist dann natürlich die Lagerung: Zwischen 15 und 20 Millionen Tonnen an CO 2 wollen die beiden Unternehmen dann jährlich in der Nordsee speichern. Das CO 2 wird konkret dann auf einem sogenannten Festlandsockel gespeichert werden. Dies würde bezogen auf die Klimakrise einen a) an sich bereits erheblichen Beitrag leisten und b) in die Zukunft weisen und zeigen, welche Wege möglich sind.

Rechtliche Schranken sind zu beachten

Noch ist das Projekt allerdings nicht in Gang gesetzt worden. Bis dato kann Wintershall das CO 2 noch nicht abtransportieren, insofern Deutschland einen Zusatz zum „London-Protokoll“ noch nicht unterzeichnet hat. Dieses Handelsabkommen sieht seit 209 vor, dass CO 2 auch grenzüberschreitend abtransportiert werden kann. Deutschland hat sich bis dato gesträubt.

Noch lässt die politische Diskussion nicht ganz erkennen, ob die Bedenken nun ausgeräumt werden – ich bin angesichts der gegenwärtigen Situation allerdings optimistisch. Dieses und ähnliche Projekte unterstreichen allerdings auch und vor allem, welche Position Equinor am Energiemarkt einnehmen kann. Die Aktie ist schon wegen der Dividendenrendite von gut 5,2 % attraktiv. Engagements in Öl und Gas sowie in den regenerativen Energien sollten den Kurs der Aktie mittel- und langfristig ohnehin weiter nach oben treiben.

Equinor bleibt aus dieser Sicht für meine Dienste eine Empfehlung. Auch Sie können als Investor – nach allen heutigen Erkenntnissen – mittel- und langfristig sicherlich von den Investitionen und dem Engagement der Norweger gut leben.

Equinor: Ein gutes Zeichen! WKN: 675213, ISIN: NO0010096985

Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/NO0010096985/EI/equinor-asa/data

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Equinor finden Sie auch in meinen Depots – klicken Sie einfach hier.

Redaktionsschluss: 30.08.10.45 Uhr

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