Euro, Dollar, türkische Lira, Schweizer Franken – Ihr Durchblick im Währungschaos

Donald Trump hat in den USA gegen die Notenbank gepoltert. Die habe die Zinsen nicht zu erhöhen. Prompt erholte sich der Euro wieder, der zuletzt schwächer geworden war. Endlich, werden US-Urlauber oder Geschäftsreisende sagen, denn die Preise waren zuletzt für uns doch deutlich gestiegen. Trump will derzeit aber anderes. Er möchte die US-Industrie sträken, die endlich ihre Produkte am Weltmarkt absetzen soll. Nebenher kollabiert die türkische Lira – und alle Welt fragt sich, wer da bis zur Halskrause (mit-)verschuldet ist. Banken zittern schon. Unsere Leser fragen angesichts solcher Turbulenzen aktuell, ob sie nicht besser in die Schweiz gehen sollten – zum Schweizer Franken. Lesen Sie hier kostenfrei die Antworten.

Währungen bleiben unsicher

Ich kann leider niemanden beruhigen. Währungen bleiben unsicher. An sich ist auch der Euro sehr schwach. Dies fällt manchmal lediglich deshalb nicht auf, weil die Währungen gegeneinander gehandelt werden. Der schwache Euro zum schwachen Dollar. Dennoch ist der Euro aktuell deutlich schwächer als der Dollar.

Die Daten zeigen: Innerhalb von sechs Monaten hat der Euro mehr als 6,5 % verloren. Das ist übrigens für Sie bei Waren, die Sie von außen beziehen oder auf Reisen eine Art von Sondersteuer, die extrem teuer ist. In den vergangenen 10 Jahren hat der Euro gegenüber dem Dollar sogar 22 % verloren, also seit Ausbruch der Finanzkrise. Der Euro ist also nicht stark. Er ist mittel- und langfristig sogar gegenüber dem Dollar schwach.

Auch gegenüber dem Schweizer Franken geht es tendenziell bergab. In den vergangenen 12 Monaten hat der Euro zunächst zugelegt und ist ausgehend von etwa 1,1991 Franken pro Euro auf weniger als 1,13 gefallen. Das ist übrigens ein 1-Jahres-Tief. Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 hat der Euro sogar etwa 30 % nachgegeben. Dies zeigt erneut: Der Euro ist nicht stark.

Türkische Lira besonders schwach

Andererseits ist der Euro wieder deutlich stärker als etwa die türkische Lira, die gerade zusammenbricht. Hier bietet es sich an, vorsichtig zu sein. Denn die Lira verführt etwa zum Reisen in die Türkei. Die Situation kann aber eskalieren – die Lira ist auch Teil vieler Bankverflechtungen. Kann die Türkei ihre Kredite nicht zurückzahlen, weil sie zu viele Lira aufwenden müssten, wird es massive Bilanzeinbrüche geben.

Und schon wieder wird sich zeigen, wie schwach die Euro-Zone an sich ist, auch wenn Griechenland aktuell gerade gerettet scheint. Das ist ökonomisch Unsinn. Unter all dem bleibt dennoch meine Erkenntnis: Sie sollten meiner Meinung nach zumindest mit Ihrem Vermögen nicht flüchten. Denn Währungen sind unkalkulierbar. Im Deutschen Wirtschaftsbrief raten wir stets dazu, einen kleinen Anteil des Geldes auch im Franken oder im Dollar zu halten. Aber nur der Sicherung im Extremfall wegen.

Falls Sie Geld benötigen und die Zeiten turbulent sind. Gegen einen schwachen Euro spekulieren wir nicht. Der Devisenmarkt ist nicht seriös einzuschätzen. Wenn Sie sich sichern wollen, kaufen Sie lieber Aktien aus Norwegen, der Schweiz oder aus den USA. Dort gibt es Unternehmen, die hinreichend Substanz haben. Sie können heute noch dabei sein. Klicken sie hier einfach kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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