EZB durfte laut EuGH MILLIARDEN-Anleihen kaufen – Vorsicht!

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Gestern ist es an den Börsen ja endlich wieder etwas bergauf gegangen. Gut, das hebt die Stimmung, auch bei mir. Bei Ihnen sicherlich auch, denn die verlustreichen Tage am Stück zu erleben, hat die Stimmung aggressiver werden lassen. Die Chancen auf eine weitergehende Erholung sind sogar größer geworden. Wir können darauf setzen, dass die Zinsen zunächst niedrig bleiben. Ob dies am Ende gut ist? Ich meine, dies ist nicht der Fall.

EuGH erlaubt(e) EZB Anleihenkauf

Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag rückwirkend der EZB, der Europäischen Zentralbank, erlaubt, Staats- und Unternehmensanleihen zu kaufen. 2,6 Billionen € sind es annähernd gewesen. Bislang. Noch immer kauft die Bank monatlich für 15 Milliarden € nach. Mir persönlich gefällt weder das Urteil noch die daraus erwachsende Konsequenz.

Die Geldmenge steigt weiter, da jeder Kredit wiederum „Geld“ darstellt. Dies flutet die Börsen, sodass es schwieriger wird, verdiente Kursgewinne von reinen Spekulationsblasen zu unterscheiden. Zudem bleiben die Zinsen so deutlich niedriger, als sie es bei einem Verbot gewesen wären. Nur können wir es wie immer nicht ändern: Das sind die Rahmenbedingungen für uns – Spekulation und niedrige Zinsen.

Wichtig: Die Rahmenbedingungen stets beachten

Vor diesem Hintergrund sollten wir in den kommenden Tagen möglicherweise steigende Kurse skeptisch betrachten. Ich würde mich freuen, das steht außer Zweifel. Nur sind einige der Kursgewinne auf die niedrigen Zinsen zurückzuführen. Die Substanz einiger Unternehmen hat damit wenig zu tun.

Es kommt in solchen Situationen aus meiner Sicht vor allem darauf an, die Aktien zu vermeiden, die zu spekulativ sind. Mittel- und langfristig zahlt sich Substanz stets aus. Marktvorteile großer Unternehmen helfen zudem in diesen Situationen, da die Umsätze und daraus resultierend Gewinne der Konzerne im täglichen Geschäft abgesichert werden. Dies sehen Sie etwa an den relativ konstanten Dividendenzahlungen solider Unternehmen.

Dazu zähle ich auch jetzt noch die Munich Re oder die Allianz. US-Unternehmen wie Procter&Gamble oder Johnson&Johnson erhöhen seit vielen Jahren Jahr für Jahr ihre Dividenden. Deren Geschäftssicherheit ist zu groß, um in solchen Phasen längerfristig zusammenzubrechen. Daher bevorzuge ich unter diesen Rahmenbedingungen – spekulativ können auch kleinere Unternehmen wieder starke Aktienkurse hervorbringen – solche Dickschiffe. Laden Sie sich meine Liste gerne selbst herunter – Klicken Sie einfach hier.  

Zusätzlich habe ich vor kurzem einen ETF-Sparplan aufgelegt. Sie können jederzeit einfach einsteigen. Die fallenden Notierungen schaden diesem Sparplan naturgemäß nicht. Sie erhalten einfach mehr Anteile für dieselbe Rate. Der ETF-Sparplan umfasst derzeit einen prominenten Index. Klicken Sie einfach hier. Gerade in diesen Tagen sichern Sie sich auf diese Weise einfach, schnell und kostengünstig ab.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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