Fällt der Dax heute oder morgen unter 12.000: Handeln Sie schnell

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Es fehlen noch 14 Punkte, dann ist der Dax unter die 12.000er-Punkte-Marke gefallen, wenn ich jetzt direkt auf den Bildschirm sehe. Nur sind die vorbörslichen Nachrichten so gut gewesen, dass ich weiß: In den nächsten Stunden wird dies nicht passieren. Allerdings sollten wir alle uns darauf vorbereiten, dass es dennoch schnell eine Rutsch unter 12.000 geben kann. Dann sollten Sie handeln. Denn es geht um Ihr Geld.
Warum die Marke wichtig ist
Der Grund dafür ist, dass 12.000 als wichtige Untergrenze für zahlreiche Investoren gelten, die auf Charttechnik setzen. Daran müssen Sie nicht „glauben“, aber einen Fakt sollten Sie kennen: Zahlreiche Fonds setzen auf Aus- oder Einstiegsgrenzen, die klar definiert sind. Das „Timing“ dieser Fonds wiederum kann den Markt in einer bestimmten Richtung bremsen oder beschleunigen.
So werden wieder viele Fondsmanager auf „Verkaufen“ oder „Kaufen“ stellen, wenn der Dax zwischen 11.950 und 12.000 Punkten landet. Die Frage ist lediglich, in welche Richtung der Markt sich dann automatisiert bewegt. Meine Prognose lautet: Erst nach unten, dann relativ kurze Zeit wieder nach oben.
Denn der Dax hat in den vergangenen vier Wochen insgesamt etwas nachgegeben. Fällt der Dax per Schlusshandel unter 12.000 Punkte, dann ist diese Tendenz noch verstärkt. Fondsmanager, die automatische Limits platzieren, sind vor allem Opportunisten. Sie laufen mit den großen Trends mit, jedenfalls mehrheitlich. Warum? Weil sie dann zumindest keine außergewöhnlich schlechten Ergebnisse präsentieren müssen. Weder ihrer Fondsgesellschaft, noch ihren Kunden. Sie sind dann so gut oder schlecht wie der Markt.
Schwierigkeiten waren vorhersehbar
Deshalb laufen Trends oftmals einfach weiter, obwohl niemand einen wirtschaftlichen Grund dafür benennen kann. Jedenfalls keinen nachhaltig stichhaltigen. So erwarte ich es auch, wenn der Dax die 12.000er-Marke unterläuft. Dann werden Verkaufslimits ausgelöst, die den Trend verstärken können.
Auf der anderen Seite allerdings weiß derzeit die gesamte Branche, dass es keine Anlagealternativen gibt. Anleihen stehen wahrscheinlich vor einem weiteren Ausverkauf. Tiefer als jetzt werden die Zinsen nicht mehr sinken, spiegelbildlich werden die Kurse für bereits bestehende Anleihen nicht mehr höher steigen als aktuell. Die Zinsen (Renditen) von Anleihen würden bei steigenden Kursen noch weiter sinken. Dies macht der Markt nicht mit.
Immobilien sind teurer und werden noch etwas teurer. Das große Geld aber zieht es an die Börsen. Deshalb: Wenn der Dax unter 12.000 fällt, gibt es neue Kaufgelegenheiten. Eine Liste finden Sie direkt im „Deutschen Wirtschaftsbrief“, der Ihnen vollkommen kostenfrei eine Abruf-Service anbietet. Die dort genannten Aktien habe ich „Sicherheitsaktien“ genannt. Laden Sie sich diese Liste hier gerne herunter.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
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