Für bestimmte Anleger sind Dividenden JETZT eine Katastrophe – und sie wissen es nicht…

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Die Dividendensaison läuft. Die Leser meiner Dienste freuen sich, weil in diesen Tagen viel Geld auf die Konten fließt. Geld, das wir lange eingeplant haben. Denn Dividenden sind gut kalkulierbar und ein wichtiger Teil der Geldanlage und Rendite. Nur werden andere Investoren in diesen Tagen viel Geld verlieren, ohne dass sie es jetzt wissen. Sehen Sie sich das Dilemma an, mit dem diese Anleger AHNUNGSLOS von Banken ins Minus getrieben worden sind.

Bonuszertifikate können zur Katastrophe werden….

….Wenn Dividenden ausgezahlt werden, dann sind die Aktien quasi unmittelbar danach um die Höhe der Auszahlung weniger wert. Die Aktien werden „ex“ gehandelt. Das ist an sich kein Problem, weil der Kurs sich schnell wieder nach oben bewegen wird. Aktionäre kennen dies und sehen die scheinbaren Verluste gelassen.

Schlimm ist es aber, wenn ein Investor ein „Bonus-Zertifikat“ hält. Diese Bonus-Zertifikate gewähren den Investoren einen Vorteil, wenn die Kurse während der Laufzeit eine bestimmte Untergrenze nicht unterschreiten. Wenn jetzt die Aktien „ex“ gehandelt werden – kann aber genau diese Untergrenze unwissentlich unterschritten werden. Ich bin mir sicher: Damit rechnet kein einziger Anleger, der ein Bonus-Zertifikat hält. Die Dividende wird teuer….

… Ebenso sicher bin ich mir, dass auch Berater, die zu solchen Zertifikaten raten, diese Umstand oft nicht kennen. Wenn also die Warnung ausbleibt, ist dies zumindest bei persönlichen Beratungsgesprächen oft kein böser Wille, sondern die Intransparenz solcher Zertifikate.

Zertifikate: Oft sind die Bedingungen nicht klar

Dass dies bei Bonus-Zertifikaten eine Katastrophe sein könnte, wird in diesen Tagen sicher einige Anleger treffen. Andere Zertifikate allerdings sind ähnlich intransparent. Ich meine zum Beispiel Zertifikate, bei denen die Ausschüttungen, also die Dividenden, einberechnet werden, obwohl die Gebühren teils erfolgsabhängig sind. Das nennt sich „Performance-Fee“, also eine anteilige Gebühr, wenn eine bestimmte Gewinngrenze übertroffen wurde.

Wenn jetzt die Dividenden bei Zertifikaten nicht nur nicht ausbezahlt werden (können), weil es sich um Schuldverschreibungen handelt, und in die Kurse als „Gewinne“ einfließen, dann zahlen Sie am Ende als Investor gegebenenfalls auch noch Erfolgsbeteiligungen. Das wiederum bedeutet, dass die Investition in einen ETF (börsengehandelten Fonds) oder in einzelne Aktien deutlich besser gewesen wäre.

Nur: Auch das wissen die meisten Investoren nicht, wenn jetzt Dividenden ausgeschüttet werden. Schließlich zahlen  Sie gegebenfalls eine „Performance-Fee“, sehen von Ihren Dividenden aber nichts, wenn die emittierende Bank die Zertifikate eines Tages nicht bedienen kann. Anders als bei Fonds sind Zertifikate durch nichts gesichert. Also auch nicht die Dividenden, die vermeintlich Ihnen gehören. Mit anderen Worten: Zertifikate sind in den meisten Fällen für dividendenstarke Aktien im besten Falle „nichts“, im schlechteren Falle aber sogar ein teures Problem. Denken Sie an die Bonus-Zertifikate, die plötzlich keine Boni mehr auszahlen.

Ich meine, gerade Dividenden eignen sich zur Direktinvestition. Verzichten Sie auf Zertifikate. Wie das alles geht, zeige ich Ihnen hier gerne: Klicken Sie jetzt einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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