Fusionieren die Deutsche Bank und die Commerzbank? Eine Riesenchance für Sie?

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Gestern brodelte die Gerüchteküche. Es sieht so aus, als würden verschiedene Stellen darüber nachdenken, dass die Deutsche Bank und die Commerzbank fusionieren können. Mehrere gute Nachrichten wären damit verbunden: Die Banken könnten das Filialnetz verkleinern, denn sie sind in allen Städten und Regionen gut vertreten – und könnten tatsächlich auch räumlich gut fusionieren. Die Zahl der Mitarbeiter würde reduziert – da deutsche Banken ohnehin noch sehr teuer sind, im internationalen Vergleich, würde dies Punkte bringen. Und die Börsen wüssten, dass die Unternehmen überleben. Das große Aber kommt….

Vorsicht vor der gesamten Bankenszene

Ich rate zur Vorsicht gegenüber der gesamten Bankenszene. Denn die Geldhäuser sind europaweit unheimlich verschuldet. Sie haben Staatsanleihen gekauft, zahlreiche Derivate nach außen gegeben (jedes Zertifikat ist zunächst eine Schuldverschreibung der emittierenden Bank), sie haben Kredite an nicht zahlungsfähige Kunden ausgegeben und so fort.

Zudem werden die Banken eines Tages füreinander haften müssen. Darauf sollten Investoren achten, die sich etwa auch in Banken anderer Länder verlieben könnten. Nominell sind einige Institute relativ günstig bewertet. Tatsächlich jedoch sind die Risiken recht groß – überall.

Schließlich werden die italienischen Banken künftig noch einmal ganz besonders auf den Prüfstand gestellt. Alles hängt an den Zinsen in der Euro-Zone. Sobald der Zinssatz steigt, wird es für die Banken kritisch. Denn dann zeigt sich direkt, dass zahlreiche Kredite „faul“ sind. Das heißt, sie werden niemals mehr zurückgezahlt. Banken müssten mit Abschreibungen reagieren, die sofort das bilanzielle Bild schwächten, also den Gewinn reduzierten. Und schon hätten Sie wieder dasselbe Problem wie aktuell: Banken sind teuer.

Keine Panik – aber auch keinen Leichtsinn….

Die Situation ist ohnehin nicht so einfach zu bewältigen. Die Kurse schwanken wie oft beschrieben leider hin und her. Die Handelsstreitigkeiten wie auch die Unsicherheit über die Konjunktur in China haben die Börsen zuletzt im Griff gehabt. Zudem wartet der Zinsschock noch immer – deshalb werden oft einzelne Gewinne schnell mitgenommen.

Wenn in den USA die Zinsen demnächst weiter steigen sollten – danach sieht es für den Dezember nicht mehr unbedingt aus -, könnte es noch einmal unruhig werden. Deshalb zwei Empfehlungen: Greifen Sie bei den Banken nicht zu, auch wenn Gerüchte wie oben beschrieben die Kurse nach oben treiben. Und kaufen Sie Substanz, Substanz, Substanz. Das ist wie die „Lage“ bei Immobilien. Jenseits aller Stürme wären Sie dann bestens abgesichert, denn zumindest die Gewinnentwicklung dieser Unternehmen stimmt. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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