Fussball-Aktien? Das sind die Chancen…

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Die Bundesliga hat wieder begonnen. Mit einem Sieg des einzigen in Deutschland an den Börsen geführten Fussball-Clubs, der auch gleich Tabellenführer wurde. Dem BVB 09 Borussia Dortmund. Die Dortmunder könnten in diesen Tagen gleich mehrfach wichtige Zeichen gesetzt haben. Doch sind Fussball-Aktien sicher genug?

Borussia Dortmund: Gute Gewinne

Das Unternehmen Borussia Dortmund jedenfalls hat kürzlich gute Zahlen geliefert. Erneut gewann Borussia Dortmund und konnte fast 30 Millionen € auf der Habenseite verbuchen. Das abgelaufene Geschäftsjahr war trotz fehlender sportlicher Erfolge erfolgreich – wirtschaftlich. Das müsste eigentlich der Aktie Antrieb geben.

Kritiker bemängeln, dass das Unternehmen vor allem von gigantischen Ablöse-Erlösen profitierte. Dembele und Aubameyang wurden verkauft, zwei Offensivstars, die insgesamt annähernd 200 Millionen € in die Kasse spülten und noch Nachforderungen hinterließen. Eine Bonuszahlung für Dembele ist jetzt aktiviert worden. Nach dem Ende des Geschäftsjahres.

Schon jetzt aber stieg der Umsatz auf etwa 530 Millionen €, die Aktie selbst ist an der Börse ungefähr 550 Mio. wert. Das wiederum könnte ein Indiz dafür sein, dass der Wert tatsächlich unter Wert gehandelt wird. Der offizielle Buchwert ist so hoch, dass das Kurs-Buchwert-Verhältnis mit 1,8 so günstig ist wie bei annähernd keinem anderen Fussball-Aktienunternehmen. Alles gut?

Ich meine nein. Es tut mir leid für Fussball-Fans – aber diese Unternehmen sind für mich und auch viele meiner Leser nicht sonderlich geeignet. Der Börsenwert ist eine Größe, die sich hier rasch ändern kann. Die Einnahmen sind über Fernsehverträge über Jahre zwar relativ fix. Aber die Formel 1 zeigt, wie schnell eine Sportart aus dem Fokus verschwinden kann. Tennis ist noch wesentlich deutlicher – es reicht eine Überreizung des Publikums. Und seien wir ehrlich: Die Fussball-WM hat bei uns in Deutschland schon arge Löcher hinterlassen.

Wieviel zahlen Sie für Fussball?

Und dann muss ich Sie daran erinnern, dass auch Sie wahrscheinlich wenig oder zu wenig für Fussball ausgeben. Sowohl bei den Fernsehausgaben wie auch bei den Ticketpreisen hinken wir in Deutschland weit hinter dem Marktführer in England hinterher. Zudem haben die Engländer einen entscheidenden Vorteil: In ehemaligen Kolonien weltweit wird englisch gesprochen – und der Fussball lässt sich dort gut vermarkten.

Da können unsere Clubs noch so oft nach Hongkong oder in andere asiatische Regionen reisen – die Popularität der englischsprachigen Vereine erreichen unsere Clubs nicht. Also kann der Boom – weltweit – schnell ans Ende kommen. Für unsere Clubs.

Also in England investieren? Davon würde ich auch abraten. Manchester United ist an der Börse notiert. Dort wären Sie aber nur ein absolutes Anhängsel von Großinvestoren, die ebenfalls schnell die Lust am Fussball verlieren könnten. Die Aktie ist so gut wie nicht gestreut.

Schlechte Voraussetzungen für das Geldverdienen. Es gibt wahrscheinlich 200 bis 500 bessere Gelegenheiten. Ich nenne Ihnen heute kostenfrei meine Lieblingspositionen. Klicken sie hier einfach kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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