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Goldcrash im Anmarsch? Analysten warnen

Ich hoffe, dass Sie trotz der Beschränkungen, die für Viele von uns jetzt noch einmal verschärft werden, eine angenehme Vorweihnachtszeit erleben. Wer in Gold investiert hat, gerät jetzt allerdings in „Gefahr“, heißt es nach Meinung von Experten. Der Grund: Es bahne sich ein sogenanntes „Todeskreuz“ an. Das ist eine charttechnische Erklärung.

Gold und Silber funktionieren derzeit einfach nicht?

Im US-Börsenportal „MarketWatch“ jedenfalls wird betont, dass das längerfristige Mittel über 200 Tage den kurzfristigen gleitenden Durchschnittskurs über 50 Tage von oben nach unten durchkreuzt. Das nennt sich „Todeskreuz“, zumal auch der GD50 noch fällt. Dies sei ein Abwärtstrendsignal.

Beim Silberpreis monieren Beobachter, dass der Anstieg sich nicht fortsetzt. Hier ist noch kein „Todeskreuz“ zu sehen. Lassen Sie mich die Aussagen bitte einordnen: Die Trendanalyse ist in normalen Märkten teils gut in der Lage, zumindest ein Stimmungsbild herzustellen und über Wahrscheinlichkeiten (mit Blick auf die Vergangenheit) einen Trendwechsel festzustellen. Damit sind keine direkten und immer zutreffenden Prognosen möglich.

Bei Edelmetallen, vor allem aber beim Gold, halte ich das Instrumentarium jedoch für unangemessen. Der Goldpreis wird nicht an klassischen Märkten mit zahlreichen Teilnehmern gebildet, sondern durch große bzw. sehr große Investoren wie die Zentralbanken. Einen Trend nach gewöhnlichen Methoden herauslesen zu wollen, ignoriert die Zusammenhänge des sehr engen Marktes.

Gold: Langfristig stärker

Selbstverständlich weiß auch ich nicht, wie etwa die Zentralbanken künftig planen. Dennoch steigen die Chancen auf einen starken Goldpreis auch nach diesem Jahr deutlich. Gold ist auch für große und sehr große Investoren die klassische Absicherung gegen schwache Papiergeldwährungen.

Der Dollar und der Euro werden durch die wachsenden Schuldenberge mit immer größeren Geldmengen und die niedrigen Zinsen tendenziell schwächer. Die Kaufkraft sinkt. Je nachdem, wie Sie messen, zeigt sich dies schon heute. Der Immobilienmarkt in Deutschland wird ebenso wie der Aktienmarkt in „Euro“ gemessen. Die Wertschätzung dem Euro gegenüber lässt merklich nach – trotz der offiziell niedrigen Inflationsrate.

Währungsspekulationen jedoch brauchen Sie gar nicht hinterherzugehen. Gold ist in überschaubaren Mengen als Absicherung längerfristig eine gute Anlage, die allerdings  keine Renditen aus sich selbst heraus erwirtschaftet. Eine gute Kombination berücksichtigt aus meiner Sicht die Erträge leistungsstarker und dauerhaft etablierter Unternehmen – die in Form von Dividenden an Sie ausgeschüttet werden. Dies ist die beste Absicherung. Meine Vorschläge finden Sie hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“ PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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