Großübersicht Kapitalanlagen 2009/2010

Laut einer Langzeitstudie unter 20.000 Haushalten sind nur die wenigsten Deutschen sorgenfrei reich. Statistisch sind es nur etwa 1 % der Bevölkerung, vorwiegend ältere Personen aus den alten Bundesländern. Von den aktuell berufstätigen „sorgenlosen“ Bürgern sind 53 % beamtet oder arbeiten im öffentlichen Dienst. Wenn Sie nicht zu den hoch bezahlten Staatsdienern in leitender Funktion gehören, müssen Sie selbst vorsorgen. Also Ihr Geld möglichst sicher und gewinnbringend anlegen sowie Flops vermeiden.

Als Leser des Wirtschaftsbriefs unterscheiden Sie sich von der breiten Masse der gutgläubigen Anleger. Sie lassen sich fundiert informieren und erkennen Angebote, bei denen man Sie über den Tisch ziehen will. Woche für Woche lesen Sie hier, was wie funktioniert und wo Fallstricke lauern können. So auch heute. Diese Sonderausgabe befasst sich mit wichtigen strategischen Entscheidungen für Ihre Geldanlage.

  • Wenn Sie verheiratet sind, können Sie als männlicher Leser ein zusätzliches Sicherheitsventil einbauen: Beraten Sie sich mit Ihrer Frau. Frauen haben ein feineres Gespür dafür, Anlagerisiken zu erkennen. Zudem belegen Untersuchungen, dass Teams mit Frauen bessere Ergebnisse erzielen.

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 Nach den Turbulenzen von 2008 ist es jetzt Zeit, Ihre Vermögensaufteilung zu überprüfen

Zu den Grundsätzen einer ausgewogenen Geldanlage gehört es, Vermögen möglichst breit zu diversifizieren. Beispielsweise in Anleihen, Aktien, entsprechend ausgerichtete Investmentfonds sowie einen Goldanteil. Bei größerem Vermögen kommen Sachwerte wie Immobilien und unternehmerische Beteiligungen dazu. Wie die Aufteilung konkret ausfällt, hängt von Ihrer Ausrichtung ab – konservativ oder eher spekulativ.

  • Überprüfen Sie bei passender Gelegenheit, wie Ihre ursprüngliche Depot-Struktur sich entwickelt hat.  Denn: Aufgrund der Finanzkrise haben sich die Werte in den einzelnen Sparten zum Teil stark verändert. So sind Aktien stark gefallen. Wurde dagegen früh in Gold investiert, ist der aktuelle Wertzuwachs enorm. Auch mit Anleihen bonitätsstarker Schuldner dürften Sie Kursgewinne erzielt haben.
  •  Um keine neuen Risiken einzugehen, sollten Sie die ursprüngliche Verteilungsstruktur wiederherstellen. Bauen Sie Ihre Wertpapierbestände aus Bereichen, die gegen den Trend zugelegt haben, teilweise ab.  Nutzen Sie die Gewinne dazu, um derzeit unterbewertete Produktgruppen sukzessive nachzukaufen.

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Die Inflationsrate wird nicht so tief bleiben wie bisher – rechnen Sie wieder mit Preisanstiegen

Diese werden vorerst nicht sonderlich stark ausfallen, denn noch immer steckt die Wirtschaft in der Rezession. Ab Mitte 2010 dürfte sich bei anspringender Konjunktur die Geldmengenausweitung bemerkbar machen. Gelingt es den Notenbanken nicht, rechtzeitig gegenzusteuern, erhöht sich das Inflationspotenzial.

Dann wird das Interesse an Gold, börsennotierten Goldfonds (ETCs) sowie Goldminenaktien steigen. Käufe von Immobilien nehmen bereits wieder leicht zu. Gute Objekte können helfen, Inflationsrisiken zu mindern. Ziehen die Zinsen aber stark an, können sich immer weniger Interessenten kreditfinanzierte Objekte leisten. Inwieweit bei Mietimmobilien die Inflationsrate weitergegeben werden kann, hängt vom Einzelfall ab. Gelingen dürfte das nur bei erstklassigen Objekten, in denen solvente Mieter unbedingt wohnen bleiben wollen. 

Kommt es zu einer stärkeren Inflation, werden darunter erfahrungsgemäß auch die Aktienmärkte leiden. Hält sie längere Zeit an, dürften sich Aktien dennoch besser entwickeln als Anleihen mit langer Laufzeit. Auf Wirtschaftszweige, die sich in inflationären Zeiten gut schlagen, habe ich zuletzt im Brief 27/09 verwiesen. Umgekehrt gibt es aber auch Sektoren, in denen die Risiken für Sie steigen.

  • So setzt der bei einer Inflation zu erwartende Zinsanstieg Aktien von Finanzunternehmen unter Druck. Die Einnahmen aus den schon vergebenen Krediten bleiben hinter der Inflationsentwicklung zurück. Zudem sind die Laufzeiten dieser Kredite meist länger als die Laufzeit der eigenen Finanzierungen. Das kann bei den Banken zu erheblichem Kostendruck führen.
  • Zu meiden sind auch Lebensversicherungen, denn sie investieren stark in Anleihen mit fester Verzinsung. Folge: Wertverluste bei steigenden Zinsen. Diese erleichtern es zwar, garantierte Zinsen zu erwirtschaften. Steigen die Zinsen jedoch zu schnell, können die Versicherer das nicht sofort an ihre Kunden weitergeben. Da das Geld dann anderswo deutlich höhere Zinsen bringt, könnten sich Vertragskündigungen häufen.

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Auch fondsgebundene Renten- und Lebensversicherungen mit Kapitalgarantie haben Tücken

Im Zuge der Finanzkrise haben Fondspolicen stark gelitten. Ein neues Verkaufsargument muss somit her. Die Versicherer haben deshalb Garantiemodelle entwickelt und werben mit einem Kapitalerhalt.

  • Ein Nachteil solcher Produkte sind die hohen Gebühren, die Anleger kaum nachvollziehen können. Schon die Kosten für die Vermittlung und den Versicherungsmantel schmälern die Rendite.
  •  Um den Kapitalerhalt zu garantieren, müssen die Anbieter je nach Börsenlage häufig umschichten. Auch die Kosten für diese Transaktionen sind zu tragen. Sie fallen während der gesamten Laufzeit an. Je länger diese ist, desto schädlicher kann das am Ende für die angestrebte Vermögensbildung sein. Gibt es nur das eingesetzte Geld zurück, haben Sie ertragreichere Anlagechancen unwiderruflich verpasst.

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So nutzen Sie bei größeren Vermögen die erhöhten Freibeträge der Erbschaftsteuer aus

Gegenüber früher ist nachteilig, dass Sachvermögen im Wesentlichen zum Verkehrswert angesetzt wird. Positiv sind die höheren Freibeträge von 500.000 € unter Eheleuten und 400.000 € je Elternteil und Kind. Nicht zu vergessen: Enkeln können Sie ab diesem Jahr bis zu 200.000 € steuerfrei schenken.

  • Haben Sie die früheren Freibeträge ausgeschöpft, können Sie jetzt auf die neuen Summen erhöhen. Wo sich das anbietet, sollten Sie von dieser Möglichkeit bald Gebrauch machen. Denn unverändert gilt: Die Freibeträge können alle zehn Jahre erneut in voller Höhe in Anspruch genommen werden.
  • Schnelles Handeln kann auch deshalb sinnvoll sein, weil die Börsenkurse vieler Depots gesunken sind. Da die Kurse zum Zeitpunkt der Schenkung maßgebend sind, fällt die Berechnungsgrundlage günstig aus. Wurden Papiere vor 2009 gekauft, müssen Beschenkte spätere Veräußerungsgewinne nicht versteuern.

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Dieser ausführliche Überblick  mit allen wichtigen Informationen zu Kaptialanlagen wurde den Lesern des Deutschen Wirtschaftsbriefs als Sonderheft zur Verfügung gestellt. Profitieren auch Sie von solchen Sonderausgaben. Dr. Liemen erspart Ihnen somit geldwerte Zeit. Bestellen Sie hier den Deutschen Wirtschaftsbrief.

„Ist es steuerlich attraktiv, wenn ich meiner Tochter Jahr für Jahr 60.000 € schenke?“

So die Frage eines Lesers, der darüber nachdenkt, solche Dauergeschenke zwölf Jahre lang zuzuwenden. Vor dem Hintergrund, dass der Freibetrag von 400.000 € alle zehn Jahre erneut gewährt wird. Die Crux:  Die Vorerwerbe. Diese werden ebenfalls für die letzten zehn Jahre addiert, unabhängig vom Steuerfreibetrag.

Wenn der Leser wie geplant vorgeht, fallen nach sieben Jahren erstmals für 20.000 € Steuern an, also 1.400 €. Insgesamt werden bis zum zehnten Jahr 600.000 € geschenkt. Die Steuer hierauf beträgt dann 22.000 €. Und das, obwohl die im Jahr zuvor gezahlte Steuer auf die neue Steuer angerechnet wird.

Im elften Jahr fängt das Spiel wieder von vorn an. Denn dann gibt es erneut den Freibetrag von 400.000 €. Steuerpflichtig sind allerdings nur 200.000 €, weil die Schenkungen der letzten zehn Jahre aufaddiert werden. Das macht also 22.000 € Steuern abzüglich bereits gezahlter Steuern von 22.000 €. Die Belastung ist damit 0 €.

Die Vorerwerbe werden lediglich für die Be- und Anrechnung der Steuer fiktiv zusammengerechnet. Der Freibetrag wirkt ab dem elften Jahr auf neue Schenkungen. Für das Jahr 12 entsteht keine Steuerbelastung.

Denn: Vom Freibetrag sind erst 120.000 € verbraucht. Erst im 17. Jahr fielen danach wieder Steuern an. Und zwar analog zum 7. Jahr. Problem: Der Fiskus könnte die 12 Schenkungen als einheitlich qualifizieren.

  • Haben Sie so etwas vor, gibt es bessere Gestaltungen. Sie können dem Kind etwa ein Darlehen einräumen. Im Beispielsfall über 720.000 € mit einer geringen Verzinsung, die jedoch auch tatsächlich gezahlt wird. Im zweiten Jahr erlassen Sie dem Kind 400.000 €, nach zehn Jahren den Rest. So fallen keine Steuern an. Das Ganze sollte mit einem Steuerberater aber so sorgfältig vorbereitet sein, dass es nicht anrüchig ist. Ansonsten ist davon auszugehen, dass das Finanzamt auf Gestaltungsmissbrauch erkennt.

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Suchen Sie nach den niedrigsten Börsen-Tageskursen, wenn Sie Wertpapiere erben sollten

Verstirbt ein Depot-Inhaber, bemisst sich die Erbschaftsteuer nach den Kursständen am jeweiligen Todestag. Von den Depotbanken werden die Schlusskurse ermittelt und automatisch den Finanzämtern mitgeteilt. Doch Erben, die diese Aufstellungen einfach übernehmen, verschenken oft Geld. Denn:

  • Wohl kein Kreditinstitut wird sich die Mühe machen, die jeweils niedrigsten Tageskurse anzusetzen. Die werden von den Finanzämtern aber akzeptiert, sofern Sie die niedrigeren Kurse nachweisen können. Diese Fleißarbeit lohnt sich auch, wenn die Bank nicht genau zwischen Geld- und Briefkurs unterscheidet: Bei der Wertermittlung können Sie nämlich stets den günstigeren Geldkurs zugrunde legen.

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Einbehaltene Abgeltungsteuer auf Bausparzinsen sollten Sie sich vom Fiskus erstatten lassen

Im Bundesfinanzministerium wird noch am offiziellen Anwendungserlass zur Abgeltungsteuer gearbeitet. Mittlerweile sind rund 20 Einzelschreiben dazu ergangen. Das verdeutlicht, wie kompliziert diese Steuer ist. Es geht dabei auch um eine neue Billigkeitsmaßnahme bei Krediten für eine selbst genutzte Immobilie. Schreiben Ihnen Bausparkassen Zinsen aus Bausparverträgen gut, ist zugleich Abgeltungsteuer einzubehalten. Mit der Begründung, dass der spätere Verwendungszweck ja noch offen sei. Indes:

  • Sie haben dann die Möglichkeit, sich die Abgeltungsteuer über Ihre Steuererklärung zurückzuholen. Und zwar dadurch, dass Sie die Zinsen mitsamt der abgeführten Abgeltungsteuer deklarieren.

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Was Sie wissen sollten, wenn man Ihnen rät, Ihr Geld in den Rohstoff Holz zu investieren

Schon in der Vergangenheit habe ich vor Anbietern gewarnt, die dubiose Baumzertifikate verkauft haben. So hatte etwa die Firma Prime Forestry Zertifikate für Bäume einer Teakholzplantage in Panama angeboten.  Doch die Bäume waren nicht einmal individualisiert. Zudem wurde gegen das Schweizer Bankgesetz verstoßen. Als die Firma in Konkurs ging, haben die überwiegend deutschen Anleger rund 60 Mio. Franken verloren.

  • Generell sollten Sie als Privatanleger vom Rohstoff Holz – egal in welcher Form – die Finger lassen. Die Holzpreise sind sehr schwankungsanfällig. Sichere Renditen entpuppen sich als reines Wunschdenken. Ihr Risiko wird geradezu unermesslich, wenn die Absicherung durch Grund und Boden fehlt. Denn:
  •  Wichtigste Ertragsquelle ist nicht etwa der Holzpreis, sondern der Preis des bewirtschafteten Bodens. Die Landeigentümer entscheiden darüber, wann die Marktlage größere Abholzaktionen sinnvoll macht. Fällt der Preis für Holz, warten sie einfach weiter ab. Experten sprechen dabei vom „biologischen Zins“. Ohne einklagbare Eigentumsrechte an Grund und Boden dürften Sie als Anleger hier auf dem Holzweg sein.

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Gehen die Aktienkurse auf Talfahrt, drohen Ihnen auch bei Aktienanleihen kräftige Verluste

Im Unterschied zu Aktien sind Aktienanleihen Schuldverschreibungen, ausgestattet mit einem Kupon. Diese Zertifikate bieten attraktive Zinsen. Totalverlust setzt Zahlungsunfähigkeit des Emittenten voraus. Gerät dieser nicht in die Insolvenz, bekommen Sie den Kupon bei Laufzeitende auf jeden Fall ausgezahlt. Ob Sie unter dem Strich verdienen, hängt jedoch vom Kursverlauf der jeweiligen Aktie ab.

  • Ist der Aktienkurs zwischenzeitlich gesunken, zahlt der Emittent nicht den eingesetzten Nominalbetrag zurück. Stattdessen kann er Ihnen wahlweise eine vorher festgelegte Anzahl von Aktien ins Depot buchen. Folge:

Je tiefer der Aktienkurs gefallen ist, desto größer kann trotz des attraktiven Kupons Ihr Verlust sein. Verluste aus dem Verkauf der Aktien können Sie nur mit Gewinnen aus anderen Aktien verrechnen.

  •  Um das Kursrisiko für Zeichner abzumildern, bieten Emittenten auch Aktienanleihen mit Puffer an. Hier wird der Nominalbetrag auch dann erstattet, wenn der Aktienkurs bei Laufzeitende niedriger ist. Im Gegenzug für die größere Sicherheit fällt der Kupon deutlich geringer aus.
  •  Bei Aktienanleihen sollten Sie sich von scheinbar attraktiven Kupons nicht aufs Glatteis führen lassen. Hoher Kupon heißt hohes Risiko. Überprüfen Sie deshalb die genaue Ausgestaltung der jeweiligen Anleihe. Aktienanleihen sind in aller Regel nicht attraktiv. Anders sieht es dagegen bei Wandelanleihen aus. Hier haben Sie als Anleger das Wahlrecht: Sie können entweder die Option der Rückzahlung wählen. Oder aber Sie entscheiden sich für die Aktie.

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Zur Wertaufholung, wenn in schlechten Börsenzeiten das Risiko größerer Verluste steigt 

Gerade Aktienanlagen bieten Ihnen die Möglichkeit, nicht realisierte Kursverluste wieder wettzumachen. Doch je tiefer Sie in die roten Zahlen gerutscht sind, desto schwieriger wird es, diese später auszugleichen.  Für Sie zur Verdeutlichung dazu einige Zahlen:

Um 15 % Verlust nur auszugleichen, müssen Sie in zwei Jahren eine Jahresrendite von 8,47 % erzielen. In fünf Jahren 3,30 %. Bei minus 25 % erfordert die Wertaufholung zwei Jahresrenditen von je 15,47 %. Bei fünf Jahren wären es 5,92 %. Wurden 40 % Verlust gemacht, sieht es für die Wertaufholung finster aus: Zum bloßen Ausgleich wären hier regelmäßige Jahresrenditen von 29,10 bzw. 10,76 % nötig.

  • Diese Zahlen sollen Ihnen verdeutlichen, wie wichtig es bei Buchverlusten ist, die Reißleine zu ziehen. Und zwar so rechtzeitig, dass Sie das Minus mit weniger risikoreichen Anlagen wieder wettmachen können. Diese Chance bleibt Ihnen immer, wenn Sie bei Kursen von etwa 15 % unter dem Einstandspreis aussteigen. Zudem können Sie sich dann für eine ruhigere Strategie entscheiden, was auch Ihre Nerven schont. Das heißt: Verluste bei Aktien mit Anleiherenditen ausgleichen, wenn die Zinsen wieder steigen.

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Angesichts der gigantischen Verschuldung der USA werden Investitionen in Dollar riskanter

Schon im Frühjahr hatte ich darauf hingewiesen, dass hinter dem US-Dollar das größte Fragezeichen steht. Denn: Die massive Ausweitung der Geldmenge führt zu Wechselkursverlusten gegenüber anderen Währungen. Zwischenzeitlich haben sich zwei der erfolgreichsten US-Großinvestoren dieser Meinung angeschlossen: Der Multimilliardär Warren Buffett und der weltgrößte Rentenmanager Bill Gross.

  • Soweit Sie aktuell noch im US-Dollar engagiert sind, sollten Sie damit beginnen, Positionen abzubauen. Das gilt auch für US-Aktien und selbst dann, wenn die US-Konjunktur demnächst wieder anspringen sollte. Die Wechselkursverluste könnten nämlich durchaus höher ausfallen als die Börsenkursanstiege.
  •  Bis auf Weiteres sollten Sie bei allen Neuanlagen eindeutig den Euro-Raum bevorzugen. Bedenken Sie:  Viele andere Staaten sind während der Rezession dazu übergegangen, ihre eigene Währung abzuwerten. Dazu gehört sogar die Schweiz. Weiterhin in Gefahr sind auch die Währungen der asiatischen Länder. In Japan will die neu gewählte Regierung die schon enorme Staatsverschuldung noch weiter erhöhen. Das alles legt es nahe, zunächst im Euro-Raum zu bleiben und abzuwarten.
  • Solange der US-Dollar zur Schwäche tendiert, dürfte das Interesse an Goldinvestitionen groß bleiben. Für Gold spricht, dass die Förderung stagniert, was bei anziehender Nachfrage preistreibend wirkt. Westliche Zentralbanken verkaufen kaum noch Gold, Russland und China sind dagegen auf der Käuferseite. Schwächephasen, in denen der Preis nachgibt, können Sie dazu nutzen, Gold günstig einzukaufen. Indes: Mehr als 5 bis 10 % Ihres Vermögens sollten Sie nicht einsetzen, da der Preis auch wieder fallen könnte.

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