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Heizungsumbauten ab 2024: Das wird Sie beschäftigen!
Gestern Abend habe ich in München einen Vortrag gehalten, zu dem ich u.a. auch Sie eingeladen haben. Das Thema „Energie-Aktien für die Rente“ wird nun fast gänzlich von den Entwürfen aus dem Wirtschaftsministerium überlagert. Sie dürften demnach Immobilien ab 2024, also in weniger als 10 Monaten, nicht mehr mit einer neuen Öl- oder Gasheizung ausstatten lassen. Auch der Vortrag sowie zahlreiche Diskussionen im Umfeld dieses Vortrags zeigen, dass Viele von Ihnen besorgt sind.
Noch ist nichts gewiss
Zunächst einmal empfehle ich jedem von Ihnen, die Nerven zu bewahren. Noch ist nichts gewiss. Der Entwurf ist bis dato nicht Gesetz und kann sich demzufolge noch ändern. Bliebe es jedoch bei der vorgelegten Planung, könnten Sie künftig nur noch Heizungen verbauen, wenn diese 65 % (mindestens) erneuerbare Energie einsetzen. Es bleiben dann effektiv vor allem Heizsysteme auf Basis von Biomasse, also z. B. Pellets (gegen die Umweltschützer votieren), Fernwärme oder Wärmepumpen.
Wärmepumpen haben derzeit zwei große Nachteile. Zum einen sind nicht alle Bestandsimmobilien so ausgelegt, dass diese sinnvoll verbaut werden können. Offenbar funktioniert dies in zahlreichen Fällen überhaupt nicht. Auch belaufen sich die Wartezeiten derzeit wohl auf bis zu 18 Monate. 10 Monate sollen der Durchschnitt sein. Zudem sind die Systeme teuer.
Meiner persönlichen Einschätzung nach stellen diese Faktoren zahlreiche Menschen vor fast unlösbare Probleme. Wer etwa im Laufe dieses Jahres seine Heizung austauschen muss, wird wahrscheinlich ab 1. Januar – nach Stand der Dinge – keine Wärmepumpen erhalten (oder in Ausnahmeregelungen vielleicht noch andere Heizsysteme verbauen dürfen – die aber dann auch nur auf Zeit angelegt sind). Zudem stellt sich für viele ältere Menschen die Frage, ob sie noch umrüsten wollen, müssen oder ob sie sich dies überhaupt leisten können – oder ob ggf. Erben die künftigen Mehrkosten tragen sollen. Eines ist aus meiner Sicht deutlich: Es kommen hohe Kosten auf Privathaushalte zu. Deshalb sollte die Energie-Transformation Ihnen auch das nötige Geld geben…
Profitieren Sie von der Energie-Trendwende
Wenn Sie nicht gerade Handwerker sind, werden Sie nicht direkt von dem Umbau profitieren können. Jüngst aber habe ich beispielsweise zum Thema Energietrendwende das US-Unternehmen Occidental Petroleum benannt. Dieses Unternehmen investiert in Systeme, bei denen CO-2 aus der Luft gefiltert werden soll.
2024 soll die erste Anlage in Betrieb gehen. An sich verdient Occidental Petroleum sein Geld mit Öl – hier aber erwarte ich ggf. ein interessante Zukunftstechnologie, die zumindest immense Chancen hat. Zudem sind Öl-Unternehmen mit hinreichend Kapital ausgestattet – sie können sich den Umbau und auch technologische Experimente leisten.
Der Trend ist insgesamt vergleichsweise gut. Daher ist die Aktie von Occidental Petroleum vielleicht eine der Gelegenheiten, um an der teuren Energietransformation doch noch Geld zu verdienen. Wie die nächsten gesetzlichen Schritte aussehen werden, sehen wir aktuell ohnehin noch nicht.
Occidental Petroleum – interessante Energie-Technologie – WKN: 851921 – ISIN: US6745991058
Quelle: https://fundamental.aktienscreener.com/US6745991058/EI/occidental-petroleum-corp/data
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Auch in meinen Depots finden Sie heute schon interessante Energie-Unternehmen, die Sie an der Entwicklung beteiligen – u.a. mit hohen Dividenden. Klicken Sie einfach jetzt hier.
Redaktionsschluss: 02.03.2023, 18.00 Uhr
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